Mehr Gleichstellung und Vielfalt im Berliner Sport – Konzept für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt soll Vereine und Verbände auf dem Weg zu mehr Diversität unterstützen
Pressemitteilung vom 14.11.2023
Aus der Sitzung des Senats vom 14. November 2023:
Der Senat von Berlin hat heute auf Vorlage von Iris Spranger, Senatorin für Inneres und Sport, den Bericht über ein „Konzept für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt im Sport“ zur Kenntnis genommen und ihn mit der darin enthaltenen Planung beschlossen. Der Senat will die Gleichstellung und Teilhabe von Frauen und queeren Menschen im Berliner Sport verbessern. Die Detailplanung und deren Umsetzung sollen in enger Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Berlin (LSB) im Rahmen eines Pilotprojekts erfolgen. Der Bericht wird nun dem Abgeordnetenhaus zur Kenntnisnahme vorgelegt.
Das Abgeordnetenhaus hatte den Senat aufgefordert, ein solches Konzept zu erarbeiten und als Grundlage dafür zur Bestandsaufnahme und differenzierten Zielbestimmung eine Konferenz durchzuführen. Dies soll 2024 durch den LSB und unter Beteiligung der Bezirkssportbände, der Fachverbände, von Frauen- und LSBTIQA+-Sportvereinen sowie anderen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen erfolgen. Die Ergebnisse sollen in das Konzept einfließen und in einem Pilotprojekt mit mehreren Vereinen umgesetzt und evaluiert werden.
Iris Spranger hierzu: „Der LSB Berlin meldet für 2023 eine Zunahme an weiblichen und queeren Mitgliedern in den Sportvereinen. In diesem Jahr haben wir zudem eine Arbeitsgruppe LSBTIQA+ im Berliner Sport eingerichtet, die sich mit dem Abbau von Hürden und Vorbehalten auseinandersetzt. Wir haben also bereits einen guten Schritt gemacht. Das Ziel, den Gedanken der Gleichwertigkeit aller Menschen als Gesellschaft tatsächlich zu leben, ist aber noch lange nicht erreicht. Mit dem Konzept für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt im Sport und dessen Umsetzung machen wir jedoch einen weiteren Schritt hierauf zu.“
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Pressestelle der Senatsverwaltung für Inneres und Sport