Wegner händigt Verdienstorden an Petra und Franz Michalski aus
Pressemitteilung vom 27.09.2023
Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hat am Mittwoch, den 27. September, dem Ehepaar Petra und Franz Michalski für ihr Engagement um die Erinnerung an das Gedenken an die Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschland den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt.
Wegner: „Das Ehepaar Michalski hat sich mit großem Engagement über Jahrzehnte auf verschiedenste Art für die Gedenkstätten- und Erinnerungskultur in und um Berlin eingesetzt und sehr anschaulich über Franz Michalskis Leben und Überleben während der NS-Zeit berichtet. Die Michalskis besuchen Schulklassen, sind bei Gedenkveranstaltungen dabei und lesen aus Franz Michalskis Buch „Als die Gestapo an der Haustür klingelte“. Sie nutzen die Lebensgeschichte von Franz Michalski bei Veranstaltungen, um einen Beitrag gegen das Vergessen der Verfolgung und Ermordung der Juden durch das nationalsozialistische Deutschland zu leisten. Dabei dient Petra Michalski als „Sprachrohr“ ihres Mannes, dem seit einem Schlaganfall 2010 das Sprechen schwerfällt. Es ist beider Überzeugung, sich engagieren zu müssen, solange sie noch die Kraft dazu haben. Petra und Franz Michalski setzen sich mit erheblichem persönlichem Einsatz und unter Zurückstellung eigener Interessen trotz hohen Alters fortwährend dafür ein, die Erinnerung an den Holocaust lebendig zu halten. Sie sind in Berlin eine Zeitzeugen-Institution gegen das Vergessen und für ein friedliches Zusammenleben geworden. Das Engagement von Frau Petra und Herrn Franz Michalski ist herausragend, es ist vorbildlich. Ich darf mich im Namen aller Berlinerinnen und Berliner dafür bedanken.“
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