Berlin-Ticket S – Verlängerung des 9 Euro-Tickets bis zum 31. Dezember 2023
Pressemitteilung vom 28.03.2023
Aus der Sitzung des Senats am 28. März 2023:
Der Senat hat heute auf Vorlage der Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Katja Kipping, beschlossen, den Preis des Berlin-Ticket S bis zum 31. Dezember 2023 auf 9 Euro pro Monat zu senken.
Diese Ermäßigung trägt dazu bei, dass insbesondere Menschen im Transferleistungsbezug von den zur Sicherstellung ihrer Mobilität innerhalb der Stadt spürbar entlastet werden. Der Preis für das 9-Euro-Ticket war zum 1. Januar 2023 von 27,50 Euro auf 9 Euro monatlich gesenkt worden.
Das Berlin-Ticket S ist ein besonderes Tarifangebot, das einkommensarmen Personen ermöglicht, im Tarifbereich AB die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Mit diesem Instrument werden für Menschen mit geringem Einkommen die erforderliche Mobilität sowie die gesellschaftliche Teilhabe gesichert und ausgebaut. Das Berlin-Ticket S können Berlinerinnen und Berliner nutzen, die Bürgergeld, Sozialhilfe, Grundsicherung, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, Wohngeld, Opferrenten nach dem SED-Unrechtsbereinigungsgesetz oder NS-Ausgleichsrenten erhalten. Damit wird die weitere Entlastung für Menschen mit geringem Einkommen auch in den kommenden Monaten gesichert, insbesondere angesichts anhaltend hoher Inflation, steigender Energiekosten und geringer Rücklagen einkommensarmer Haushalte.
Um sicherzustellen, dass alle Leistungsberechtigten, die noch nicht im Besitz der VBB-Kundenkarte Berlin S sind, das Berlin-Ticket-S nutzen können, wird die bestehende Übergangsregelung bis vorerst 30. April 2023 verlängert.
Kontakt
Sprecher der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt, und Antidiskriminierung