Gesamtstädtisches Fach-und Finanzcontrolling: Mehrbedarfe und Auswirkung der Corona-Pandemie auf Hilfen zur Erziehung
Pressemitteilung vom 24.01.2023
Aus der Sitzung des Senats am 24. Januar 2023:
Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung auf Vorlage der Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Astrid-Sabine Busse, den Bericht zum gesamtstädtischen Fach- und Finanzcontrolling der Hilfen zur Erziehung (FFC HzE) für das Jahr 2023 zur Weiterleitung an den Hauptausschuss beschlossen. Der Bericht weist einerseits die Entwicklung der Ausgaben in diesem Bereich aus und zeigt andererseits fachliche Entwicklungen auf. Insgesamt zeigt sich, dass die gesamtstädtische Steuerung weiterentwickelt werden konnte.
Die Unterstützung richtet sich insbesondere an Kinder und Jugendliche in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Schülerinnen und Schüler mit Auffälligkeiten in der sozialen und emotionalen Entwicklung, junge Menschen mit multiplen Belastungsfaktoren ohne psychotherapeutische Versorgung, junge, belastete Eltern sowie von Sucht betroffene junge Menschen.
Um langfristigen Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen zu verhindern bzw. abzumildern, wurden insbesondere in der Corona-Pandemie folgende Maßnahmen zusätzlich entwickelt:
- Lernunterstützung und freizeitpädagogische Begleitung von jungen Menschen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe durch die Projekte Mobile Jugend-Lern-Hilfe, Jetzt und Bildungsbuddy,
- Temporäre Lerngruppen plus (TLG plus) an Schulen,
- Psychosoziale Versorgung von traumatisierten (geflüchteten) Kindern und Jugendlichen sowie deren Bezugspersonen,
- Suchtberatung durch den Drogennotdienst im Berliner Notdienst Kinderschutz – Mobile Familiensprechstunde (MOFA) und
- Präventionsprojekt „DIGITAL – voll normal?!“ gegen Computerspiel- und Internetsucht.
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Sprecherin für Jugend und Familie