Beteiligungsbericht für 2021: Unternehmen des Landes Berlin trotzen der Corona-Krise
Pressemitteilung vom 25.10.2022
Aus der Sitzungdes Senats am 25. Oktober 2022:
Die Beteiligungsunternehmen sind gut durch die Corona-Krise gekommen. Diese haben im Geschäftsjahr 2021 einen Gesamtüberschuss von 743 Mio. Euro erzielt. Die Investitionstätigkeit lag wie im Vorjahr mit 3,6 Mrd. Euro erneut auf einem hohen Niveau. Das geht aus dem aktuellen Beteiligungsbericht hervor, den der Senat heute auf Vorlage von Finanzsenator Daniel Wesener beschlossen hat.
Das Land Berlin ist im Geschäftsjahr 2021 insgesamt an 57 Unternehmen unmittelbar beteiligt gewesen. Davon erzielten 50 Landesbeteiligungen ein positives oder ausgeglichenes Ergebnis. Im Vorjahr waren es 48. Demgegenüber wiesen wie im Vorjahr sieben Landesbeteiligungen negative Zahlen aus.
Finanzsenator Daniel Wesener: „Das positive Gesamtergebnis und die Höhe der Investitionen sind angesichts des Pandemie-Krisenjahres ein großer Erfolg. Berlins Landesbeteiligungen sind wirtschaftlich gesund und sichern die Grundversorgung der Stadt. Das gilt es für die Zukunft der Stadt zu erhalten. Der Bericht bestätigt auch, dass die Corona-Hilfen des Bundes und des Landes gut eingesetzt waren.“
Die Investitionstätigkeit bei den Unternehmen ist vor allem auf die städtischen Wohnungsbaugesellschaften zurückzuführen. Diese leisteten mit 2 Mrd. Euro erneut den größten Beitrag zur beträchtlichen Investitionssumme.
Wichtiger Bestandteil des Beteiligungsberichtes ist auch die Beteiligung von Frauen an den Aufsichtsratsmandaten und Geschäftsleitungspositionen der Landesbeteiligungen. Diese konnte weiter ausgebaut werden. Bei den Aufsichtsratsmandaten verbleibt der Anteil von Frauen mit 52,2 Prozent auf gewohnt hohem Niveau, bei den Geschäftsleitungspositionen erreicht der Anteil mit 42,4 Prozent einen neuen Höchstwert.
Der Bericht wird dem Abgeordnetenhaus nun zur Kenntnisnahme zugeleitet. Dieser wird danach zum Download bereitstehen.
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Sprecherin der Senatsverwaltung für Finanzen