Der Senat beschließt Monitoring-Bericht zur Kitaentwicklungsplanung
Pressemitteilung vom 30.08.2022
Aus der Sitzung des Senats am 30. August 2022:
Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung den von Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, eingebrachten Monitoring-Bericht zur Kitaentwicklungsplanung beschlossen. Mit dem vorgelegten Bericht wird regelmäßig ein Überblick über die aktuelle Platz- und Fachkräftesituation in der Kindertagesbetreuung sowie die Entwicklung der Inanspruchnahme der letzten Jahre gegeben.
Gemeinsam mit den Trägern der Kinder- und Jugendhilfe ist es auch in diesem Jahr gelungen, mehr Plätze in öffentlich geförderten Kitas und Tagespflege anzubieten. Das Platzangebot ist im Jahr 2021 um rund 6400 Plätze angewachsen. Somit können mehr Kinder erreicht werden. Im Ergebnis sind die Betreuungsquoten in allen Altersgruppen gestiegen. So werden von den 1- bis unter 3-Jährigen mittlerweile 71 Prozent in Berliner Kitas oder Tagespflege betreut, im Vorjahr waren es 69 Prozent. Von den 3- bis unter 6-Jährigen besuchen 92,6 Prozent der Kinder eine Kindertagesbetreuung, im Vorjahr waren es 92 Prozent. Zum Stichtag
31. Dezember 2021 wurden im Land Berlin 182.205 Betreuungsplätze angeboten – und 172.477 Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege betreut.
Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Der Kita-Ausbau geht weiter voran. Über die Förderprogramme konnten im Jahr 2021 insgesamt 4073 neugeschaffene Kita-Plätze in Betrieb genommen werden, davon 2805 aus dem Landesprogramm sowie 1268 neue Plätze aus den Investitionsprogrammen des Bundes. Bis zu 30 Millionen Euro werden im Förderjahr 2022 aus Landesmitteln für den Kita-Platzausbau bereitgestellt, im Förderjahr 2023 wird sich das noch auf 41,5 Millionen Euro steigern. Berlin steht mit seinem Kitaplatz-Angebot im bundesweiten Vergleich sehr gut da. Das alles dient der frühen Bildung, aber auch der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“
Für Sanierungsmaßnahmen und den Erhalt von Kita-Plätzen sind im Haushaltsjahr 2022 weitere 4,5 Millionen Euro und in 2023 weitere rund 4,7 Millionen Euro eingestellt.
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Sprecherin für Jugend und Familie