Senat beschließt den Fortbestand des Ukraine Ankunftszentrums TXL mit einer Verlagerung ins Terminal C
Pressemitteilung vom 02.08.2022
Aus der Sitzung des Senats am 2. August 2022:
Der Senat hat heute auf Vorlage der Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Katja Kipping, beschlossen, dass der Betrieb des Ukraine Ankunftszentrums am Ort des ehemaligen Flughafens Tegel weitergeführt wird. Das Ankunftszentrum wird in das Terminal C verlagert und winterfest gemacht.
Terminal C wird zunächst bis zum 31. Dezember 2022 angemietet, zwei optionale Verlängerungen erlauben die Anmietung bis zum 31. März 2023 bzw. 30. Juni 2023. Um den Umzug in das Terminal C abzusichern, wird die Anmietung von Terminal A/B bis Ende des Jahres verlängert. Der Ausbau des Terminal C kann so im laufenden Betrieb erfolgen. Nach dem Umbau kann das Ankunftszentrum bis zu 960 Personen beherbergen. Damit ist der aktuelle Bedarf an Unterbringung plus einer Reserve gedeckt. Für den Umzug ins Terminal C spricht weiterhin, dass dort die Bausubstanz in einem deutlich besseren Zustand als beim Terminal A/B ist.
Der Fortbestand des Ukraine Ankunftszentrums ist nötig, da durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine laut UNHCR fast 10 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen sind. Über 940.000 Geflüchtete aus der Ukraine wurden bereits in Deutschland erfasst. Berlin hat aufgrund seiner geografischen Lage eine Schlüsselstellung als Ankunfts- und Weiterreiseort für eine Vielzahl dieser Geflüchteten. Um diese Menschen zu versorgen und temporär unterzubringen stellt der Senat die nötige Infrastruktur bereit.
Kontakt
Sprecher der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt, und Antidiskriminierung