Franziska Giffey zum Tag der Befreiung am 8. Mai

Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Vor 77 Jahren, am 8. Mai 1945, endete mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa.

Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey: „Wir gedenken am heutigen Tag der Millionen Opfer der menschenverachtenden Diktatur der Nationalsozialisten und des verbrecherischen deutschen Angriffs- und Vernichtungskrieges. Zugleich verneigen wir uns vor den Alliierten, die unser Land und Europa vor 77 Jahren aus der Gewaltherrschaft befreiten. Über 60 Millionen Menschen mussten sterben, ehe der von Nazi-Deutschland entfesselte Weltkrieg zum Ende kam. Vor allem in Polen und in der damaligen Sowjetunion wüteten die deutschen Besatzer besonders brutal und barbarisch.“

Giffey weiter: „Wir haben aus der Katastrophe des Zweitens Weltkrieges eine unzweifelhafte Lehre gezogen: Wir Deutschen wissen um die große Bedeutung eines vereinten Europas in Frieden und Demokratie. Und wir sind dankbar, umgeben zu sein von Verbündeten, die mit uns gemeinsam für freiheitliche Werte und universelle Menschenrechte in der Welt eintreten. Umso mehr bedrückt es mich, dass keine zwei Flugstunden von Berlin entfernt ein Krieg in Europa Menschen wieder furchtbares Leid bringt. Ich wünsche mir, dass trotz der Situation in der Ukraine ein angemessenes und würdiges Gedenken an die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus in Berlin möglich ist. Zeitgleich sind meine Gedanken bei den Menschen in der Ukraine. Berlin steht an ihrer Seite.“

Vor dem Hintergrund der aktuellen Lage hat der Senat entschieden, den Tag der Befreiung im Rahmen eines „stillen Gedenkens“ zu begehen.

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