Baustellen-Rundgang in Berlin-Neukölln: Regierende Bürgermeisterin Giffey, Bundesministerin Geywitz, Senator Geisel, Bezirksstadträtin Korte und Gewobag-Vorstandsmitglieder Michaelis und Terboven würdigen Quartiersentwicklung Buckower Höfe
Pressemitteilung vom 28.03.2022
Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:
Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, hat heute gemeinsam mit der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, dem Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Andreas Geisel, sowie Bezirksstadträtin Karin Korte in Vertretung des Bezirksbürgermeisters von Neukölln, Martin Hikel, die Baustelle des Gewobag-Bauvorhabens „Buckower Höfe“ besucht und dieses Beispiel einer ganzheitlichen Quartiersentwicklung kennengelernt. Die Vorstandsmitglieder der Wohnungsbaugesellschaft Gewobag Snezana Michaelis und Markus Terboven haben auf dem Rundgang das Vorhaben präsentiert. Abschließend gaben Giffey, Geywitz, Geisel, Korte sowie Michaelis und Terboven vor der Presse Statements zu den Perspektiven für den Bau von bezahlbarem Wohnraum und die klimagerechte Transformation bestehender Quartiere, die sich mit der Quartiersentwicklung Buckower Höfe eröffnen.
Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin: „Die Buckower Höfe sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie in einem bestehenden Quartier neuer zusätzlicher und bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird. Das gelingt mit Neubauten und Dachgeschossaufbau, die das ganze Quartier nach aktuellen klimatischen und energetischen Standards weiterentwickeln. So wie hier in Neukölln wollen wir mit städtischen und privaten Partnern in ganz Berlin bestehende Quartiere erweitern und neue schaffen. Dafür hat der Senat in seinen ersten 100 Tagen mit dem Bündnis für Wohnungsneubau und bezahlbares Wohnen sowie mit der Senatskommission Wohnungsbau das Fundament gelegt. Einmal mehr hat sich heute im Gespräch mit Bundesbauministerin Klara Geywitz gezeigt, wie Land und Bund dabei Hand in Hand aktiv sind.“
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum in Deutschland. 400.000 Wohnungen, davon 100.000 Sozialwohnungen jährlich, müssen entstehen, um spürbar den Druck vom Wohnungsmarkt und damit von den Menschen zu nehmen. Das Land Berlin steht gerade in diesen Tagen vor enormen Herausforderungen. Viele Flüchtende kommen hier an und erleben die Weltoffenheit und Großzügigkeit dieser Metropole. Zugleich muss Berlin den wachsenden Bezirken gerecht werden. Vor diesem Kraftakt stehen Berlin und der Bund gemeinsam und vereint. Die Buckower Höfe in Berlin-Neukölln sind ein sehr schönes Beispiel dafür, wie nachhaltig neuer Wohnraum geschaffen und Bestand saniert werden kann. Knappes großstädtisches Bauland wird hier durch Nachverdichtung gewonnen und durch eine ganzheitliche Quartierslösung weiterentwickelt. Ein echtes Vorbild.“
Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: „Die Entwicklung des Quartiers Ringslebenstraße ist vorbildlich. Rund 1000 Bestandswohnungen werden energetisch saniert, Neubau entsteht durch Nachverdichtung und Dachgeschossausbau. Das alles zeigt: die Erhaltung und Errichtung von bezahlbaren Wohnungen, verbunden mit den Zielen des Klimaschutzes, der Energieeffizienz und der Barrierefreiheit sind machbar. Die Gewobag denkt dabei über den Tellerrand des reinen Wohnungsbaus hinaus: Es geht um einen lebendigen Kiez, mit einer neuen Kita, Treffpunkte für Jugendliche und ältere Menschen. Das alles stärkt das Miteinander in einem lebendigen Quartier.“
Martin Hikel, Bezirksbürgermeister von Neukölln: „Ich freue mich sehr über die Quartiersentwicklung in Buckow, wo Modernisierungen und der Neubau von Wohnungen Hand in Hand gehen. Die enge Zusammenarbeit von Bezirk, Land und Wohnungsbaugesellschaften macht möglich, was wir in der ganzen Stadt brauchen: Klimafreundliche Sanierungen, zusätzlicher Wohnraum mit möglichst geringer Versiegelung und dazu die benötigte Infrastruktur. So entsteht ein lebendiger, funktionierender Kiez für die Menschen, die hier schon leben und in Zukunft einziehen werden. Damit wird Stadtentwicklung zu einer Win-Win-Situation.“
Snezana Michaelis, Mitglied im Vorstand der Gewobag: „Die Gewobag gibt mehr als 130.000 Menschen ein bezahlbares Zuhause und trägt damit eine große Verantwortung. Wir werden im Quartier Buckower Höfe nicht nur 255 neue, dringend benötigte Wohnungen schaffen. Mit unserem Modernisierungsvorhaben inklusive einer nachhaltigen Quartiersentwicklung zur Erreichung der Klimaziele denken wir den Wohnungsbau weiter.“ Markus Terboven, Mitglied im Vorstand der Gewobag weiter: „Unsere MieterInnen finden in den Buckower Höfen ein Zuhause für alle Lebensphasen: Vom Neubau einer Kita über die Einrichtung eines Jugendtreffs bis hin zur Umsetzung unseres Wohn!Aktiv-Konzeptes im bestehenden SeniorInnenwohnhaus. Neue Außenräume für die Nachbarschaft sollen das Miteinander stärken – für einen lebendigen Kiez im Süden Berlins.“
Beim Gewobag-Bauvorhaben Buckower Höfe (ehemals Quartier Ringslebenstraße) handelt es sich um die Sanierung von Bestandsbauten und den Neubau von zusätzlichen geförderten Wohnungen durch Aufstockung von Dachgeschossen und Ergänzungsbauten. Auf vorhandenen Flächen entstehen 255 zusätzliche Wohnungen.
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