Franziska Giffey zum Nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt
Pressemitteilung vom 11.03.2022
Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:
Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, hat am Nationalen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus an das Leid erinnert, das die von diesen Attentaten betroffenen Menschen erleiden müssen.
Giffey: „Der heutige Tag ist ein Tag des Innehaltens. Die zahllosen Terroranschläge der letzten Jahre, in Berlin am Breitscheidplatz und in Partnerstädten sowie an vielen Orten der Welt haben uns alle erschüttert. Nichts kann diese menschenverachtenden Taten rechtfertigen. Allen Toten und Verletzten den Angehörigen wie den Betroffenen schulden wir einen Moment der Würdigung. Wir werden alles unternehmen, um solche Taten zu verhindern. Hass, Gewalt und Terror dürfen niemals die Oberhand in unserer freien Gesellschaft gewinnen. Wir haben uns durch den Anschlag am Breitscheidplatz nicht spalten lassen. Berlin bleibt eine weltoffene Stadt.“
Die Regierende weiter: „Auch der völkerrechtswidrige Krieg gegen die Ukraine darf nicht ungestraft bleiben. Bombardements der Zivilbevölkerung, Beschuss von Nuklearanlagen und Streubomben auf Krankenhäuser sind terroristische Akte im Krieg und gehören vor den internationalen Strafgerichtshof. Ich rufe alle Menschen ukrainischer und russischer Abstammung in Berlin auf, diese Auseinandersetzung nicht auf unseren Straßen zu führen, sondern friedlich miteinander umzugehen. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung in unserer Stadt, im Berlin der Freiheit.“
Die Bundesregierung hatte im Februar die Einführung eines Nationalen Gedenktages für die Opfer terroristischer Gewalt sowie dessen jährliche Begehung ab dem 11. März 2022 beschlossen. Der 11. März knüpft an den Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus an, der nach den Bombenanschlägen in Madrid vom 11. März 2004 eingeführt wurde.
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