Ausfallfonds Film und Fernsehen sollen verlängert werden und Dreharbeiten auch im ersten Halbjahr 2022 absichern
Pressemitteilung vom 05.10.2021
Aus der Sitzung des Senats am 5. Oktober 2021:
Der Senat hat heute auf Vorlage des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller die Verlängerung des Ausfallfonds Film und Fernsehen beschlossen. Damit wird der absicherungsfähige Zeitraum des Ausfallfonds nicht wie bisher vorgesehen am
30. September 2021 enden, sondern bis zum 30. Juni 2022 verlängert. Für das Jahr 2022 werden demnach noch einmal 5 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.
Die Ausfallfonds sind die zentralen Instrumente, um Film- und Serienproduktionen trotz der erschwerten pandemischen Situation zu ermöglichen. Sie sind essenziell, um der Branche zu signalisieren, dass die Produktionsunternehmen mit coronabedingten Schäden nicht alleingelassen werden. Die Fonds haben sich bewährt, da sie Schutzwirkung entfalten und zu Drehaktivitäten ermutigen. Aufgrund der Covid-19-Pandemie war die Film- und
Serienproduktion im 2. Quartal 2020 dem Risiko von Produktionsunterbrechungen
und -abbrüchen ausgesetzt und damit faktisch zum Stillstand gekommen. Durch die Ausfallfonds ist das Drehaufkommen nun auf demselben Niveau wie vor der Pandemie. Daran zeigt sich die stabilisierende Wirkung der Fonds.
Der Berliner Senat hat am 22. Dezember 2020 beschlossen, 10 Mio. Euro für die Filmausfallfonds I und II bereit zu stellen. Damit können coronabedingte Schadensfälle bei Dreharbeiten abgefedert werden.
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