Berliner Unternehmenspreis: Die Finalisten stehen fest!
Pressemitteilung vom 23.08.2021
Sechs Unternehmen stehen im Finale für den diesjährigen Berliner Unternehmenspreis, mit dem die Senatskanzlei Berlin und die IHK Berlin Unternehmen auszeichnen, die sich in besonderer Weise und über ihr Kerngeschäft hinaus in und für die Stadt ehrenamtlich engagieren. Verliehen wird der Berliner Unternehmenspreis in zwei Kategorien. In der Kategorie „Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern“ gehören das Beratungsunternehmen Capgemini, das Vergleichsportal Check24 und der Recruiting- und Personalmarkt-Spezialist Index GmbH zu den Finalisten. Ausgewählt für die Runde der letzten drei in der Kategorie „Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern“ wurden die Initiatoren von Helfen.Berlin, das Gastronomieunternehmen Studio F&B/Factory Kitchen sowie das Sozialunternehmen Quartiermeister. Die Preisverleihung mit der Bekanntgabe der diesjährigen Preisträger findet am 8. September im Ludwig Erhard Haus statt.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller: „Ich danke allen Berliner Unternehmen für ihr gesellschaftliches Engagement, das in Pandemiezeiten besonders wertvoll ist. Es findet unter schwierigen Bedingungen statt, weil die Wirtschaft selbst unter den Folgen der Corona-Pandemie leidet. Unternehmen, die sich gesellschaftlich engagieren, handeln absolut vorbildlich. Für die Berlinerinnen und Berliner, aber auch für die Vereine und Initiativen ist dieses Engagement enorm wichtig, um Hoffnung zu schöpfen, nach vorne zu schauen und soziales Engagement für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu leisten. Insbesondere im Jahr der Europäischen Freiwilligenhauptstadt Berlin 2021 ist der Berliner Unternehmenspreis ein gemeinsames Zeichen der Anerkennung für diese wichtige Form des Engagements.“
Beatrice Kramm, Präsidentin der IHK Berlin: „Die Finalistinnen und Finalisten des Berliner Unternehmenspreises 2021 zeigen stellvertretend für viele andere Berliner Unternehmen eindrucksvoll, wie wichtig soziales Engagement in unserer Stadt ist. Gerade in den schwierigen Zeiten der Pandemie sind viele hilfsbedürftige Menschen in Berlin auf die Unterstützung engagierter großer und kleiner Betriebe und dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angewiesen. Diese haben mit ihren kreativen Ideen für neue Projekte oder der digitalen Fortführung ihrer bestehenden Hilfsprogramme in den vergangenen Monaten deutlich gemacht, dass sie auch in unternehmerischen Krisenzeiten an die Benachteiligten unserer Gesellschaft denken und diese fördern.“
- Helfen.Berlin: Die Non-Profit-Plattform wurde im ersten Lockdown von den drei Unternehmen Paperlain, Regional Hero und I LIKE VISUALS ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Rette Deinen Lieblingsort“ konnten Berlinerinnen und Berliner dort Gutscheine für ihre Lieblingsorte wie Cafés, Restaurants, Geschäfte, Museen oder Theater kaufen und so direkt finanziell unterstützen. Mit dem Verkauf der „B-Card“ hat Helfen.Berlin innerhalb von wenigen Wochen mehr als 2.500 Berliner Lieblingsorte mit mehr als 1,5 Millionen Euro unterstützt.
- Studio F&B GmbH/Factory Kitchen: Als das Gastronomieunternehmen im ersten Lockdown seinen Geschäftsbetrieb weitgehend einstellen musste, hat das Team damit begonnen, die vorhandenen Vorräte zu Mahlzeiten für Bedürftige zu verarbeiten und einen Spendenaufruf gestartet. Aus dieser einmaligen Aktion wurde das Projekt fairtailen, bei dem seither jede Woche rund 150 Mahlzeiten an bedürftige Menschen am Berliner Ostbahnhof verteilt werden.
- Quartiermeister: Das Sozialunternehmen mit der gleichnamigen Biermarke verknüpft seit 2010 unter dem Claim „Zum Wohle aller“ Biertrinken mit Spenden: Pro verkauftem Liter Bier gehen zehn Cent an soziale und kulturelle Projekte in der Nachbarschaft. Bislang konnten so mehr als 180 regionale Projekte mit insgesamt fast 200.000 Euro unterstützt werden.
- Capgemini GmbH: Das Unternehmen engagiert sich seit vielen Jahren für zahlreiche CSR-Projekte. So stellen sie der gemeinnützigen Programmierschule ReDI School of Digital Integration, die Geflüchteten digitale Kompetenzen beibringt, technisches Equipment und IT-Know-how kostenfrei zur Verfügung. Neben der Entwicklung und Implementierung eines 1:1-Mentoring-Programms für die berufliche Entwicklung junger Geflüchteter engagiert sich Capgemini auch regelmäßig bei Deutschlands größtem Bildungshackaton #wirfürschule.
- index Internet und Mediaforschung GmbH: Das Unternehmen hat im Jahr 2000 die Stiftung Gute-Tat gegründet. Die Stiftung richtet regelmäßig das Matching-Format Gute-Tat Marktplatz aus. Der Gute-Tat-Marktplatz bringt Unternehmen, die sich engagieren wollen, und gemeinnützige Projekte seit Jahren erfolgreich zusammen. Vor zwei Jahren hat der Recruiting- und Personalmarktdienstleister zudem mit teamevent-plus.de eine Plattform geschaffen, die Einsätze von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in soziale Projekte vermittelt.
- CHECK24 Vergleichsportal GmbH: Das Unternehmen hat das Programm CHECK24 hilft gegründet, mit dem regionale Projekte vor allem im Bereich Kinder- und Jugendförderung sowie Naturschutz unterstützt werden. In Berlin engagiert sich das Unternehmen sowohl personell als auch finanziell für Straßenkinder e. V. und SOS Kinderdorf e. V. Berlin-Moabit. Gemeinsam mit der Hackerschool gGmbH hat CHECK24 rund 1.000 Berliner Schülerinnen und Schüler mit kostenfreien IT- und Programmierkursen unterstützt.
Die Preisträger erhalten jeweils 3.000 Euro, die Finalisten je 1.000 Euro. Ausführliche Informationen zum Berliner Unternehmenspreis finden Sie auf der Webseite: https://unternehmenspreis.berlin.
Weitere Hinweise finden Sie zudem auf dem Berliner Engagementportal.
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