Bebauungsplan im Entwicklungsbereich „Berlin–Johannisthal/Adlershof“ ermöglicht Bau von Wohnungen und Kindertagesstätte
Pressemitteilung vom 10.08.2021
Aus der Sitzung des Senats am 10. August 2021:
Der Senat von Berlin hat beschlossen, den von Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen, eingebrachten vorhabenbezogenen Bebauungsplan 9-17 VE im Entwicklungsbereich „Berlin–Johannisthal/Adlershof“ dem Abgeordnetenhaus zur Beschlussfassung vorzulegen.
Der Bebauungsplan 9-17VE (Neues Wohnen am Eisenhutweg) überplant 3,2 Hektar Fläche eines bereits festgesetzten Bebauungsplans für Gewerbeflächen und großflächigen Einzelhandel zugunsten eines allgemeinen Wohngebietes. Er ermöglicht den Bau von ca. 585 Wohnungen sowie die Errichtung einer Kindertagesstätte mit rund 58 Plätzen. Das Wohngebiet wird durch eine private Umfahrung erschlossen und im Inneren autofrei sein. Biodivers und aufwändig gestaltete Innenhöfe sollen den künftigen Bewohnenden hohe Aufenthaltsqualitäten bieten.
Die Lage an der Autobahn 113 erfordert einen lärmrobusten Städtebau, umfangreiche Festsetzungen und vertragliche Regelungen zum Lärmschutz
Vorhabenträgerin ist die Eisenhutweg 54-76 Grundstücksgesellschaft mbH. Mit den bauvorbereitenden Maßnahmen soll Anfang des Jahres 2022 begonnen werden. Die geplanten Wohnungen werden von der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Degewo übernommen. Diese beabsichtigt, den Anteil der vertraglich gesicherten preisgebundenen Wohnungen von 30 Prozent auf 50 Prozent zu erhöhen.
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Sprecher der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen