Michael Müller zum 43. CSD in Berlin: „Gemeinsam gegen homophobes Denken“
Pressemitteilung vom 24.07.2021
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, zum 43. Christopher Street Day in Berlin:
„Nachdem der Berliner CSD im vergangenen Jahr pandemiebedingt ins Netz verlegt werden musste, wird der diesjährige Christopher Street Day nun wieder vor Ort stattfinden. Seit über vier Jahrzehnten gehört der CSD zu Berlin. Ich freue mich sehr, dass bei aller gebotenen Vorsicht aufgrund der Pandemie, die Vielfalt Berlins heute im Stadtbild wieder sichtbarer sein wird.“
Müller weiter: „Berlin gilt als die Regenbogenhauptstadt Europas. Obwohl wir das heutige Berlin als weltoffen und liberal bezeichnen können, ist auch hier homophobes Denken und Handeln ein Problem. Dem müssen wir uns gemeinsam entgegenstellen. Die Lebenswirklichkeit von Lesben, Schwulen und Transgender sieht in vielen anderen Ländern weltweit deutlich schwieriger aus als bei uns. Selbst in Europa kann man sehen, dass diskriminierende Positionen in neuen Gesetzen Niederschlag finden. Denken wir heute also auch an jene vielen Menschen, die sich in anderen Ländern für Gleichstellung und Respekt engagieren. Und die dabei in Kauf nehmen müssen, ausgegrenzt, verfolgt oder inhaftiert zu werden. Ihnen gilt unsere Solidarität.“
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