Innenverwaltung legt Bericht über Digitalisierung der Verwaltung vor
Pressemitteilung vom 20.07.2021
Aus der Sitzung des Senats am 20. Juli 2021:
Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung den von Innensenator Andreas Geisel vorgelegten Bericht „Digitalisierung der Verwaltung – Möglichkeiten von Homeoffice und mobilem Arbeiten ausweiten“ beschlossen. Dieser wird dem Abgeordnetenhaus zur Kenntnisnahme vorgelegt.
Das Land Berlin hat viele Schritte unternommen, um die mobile Arbeitsfähigkeit der Verwaltungsmitarbeitenden und die Digitalisierung der Verwaltung voranzutreiben: Die Zugänge via VPN zum Berliner Landesnetz sind in Zusammenarbeit mit dem IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ) für die erhöhten Bedarfe ausgestattet worden. Diese Maßnahme, wie auch die Beschaffung von zusätzlichen Notebooks für die Behörden, hat dazu geführt, dass aktuell rund 40 Prozent und bis zur Jahresmitte etwa 50 Prozent der rund 85.000 Beschäftigten an einem PC-Arbeitsplatz mobil arbeiten können. Mit der „One-Device Strategie“ soll langfristig allen Beschäftigten ein mobiles Endgerät zur Verfügung gestellt werden, das sowohl stationäres als auch mobiles Arbeiten ermöglicht. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Ausstattung mit einem Notebook der neue Standard in der Architektur der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT). Auch die Ertüchtigung der dezentralen Infrastrukturen wird im Rahmen der mobilen Arbeitsfähigkeit von der IKT-Steuerung über Projektplanungen, nachhaltiges Controlling und Bereitstellung von Mehrbedarfen insbesondere in den Bezirken unterstützt.
Mit der Zuschlagserteilung der Firma Materna wurde ein wesentlicher Meilenstein erreicht, der die lizenzseitige Grundlage für die Einführung des IKT-Basisdienstes Digitale Akte legt. Ab dem Jahr 2022 wird die Digitale Akte sukzessive in den Behörden verankert.
Mit der Finalisierung des „Handbuch zum Geschäftsprozessmanagement in Berlin“ werden Instrumente zur Begleitung und Beschleunigung der Digitalisierung durch die IKT-Steuerung beschrieben und die Umsetzungsverantwortung in den jeweiligen Fachressorts definiert.
Seit seinem Start hat sich das CityLAB Berlin als zentraler Schnittstellenakteur bei der Digitalisierung Berlins etabliert. Auch unter den erschwerten Bedingungen des Jahres 2020 wurde die Arbeit des CityLABs Berlin erfolgreich fortgesetzt. Neben der Durchführung neuer Forschungsprojekte wurden diverse Veranstaltungsformate geschaffen und Netzwerke ausgebaut.
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Pressestelle der Senatsverwaltung für Inneres und Sport