Senat verabschiedet neue Leitlinien zur Seniorenpolitik
Pressemitteilung vom 06.07.2021
Aus der Sitzung des Senats am 6. Juli 2021:
Die Berliner Seniorenpolitik muss die Vielfalt an Lebensformen und Bedürfnissen der Generation 60plus berücksichtigen und Rahmenbedingungen schaffen. Deshalb hat der Berliner Senat auf Vorlage der Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Elke Breitenbach, neue Leitlinien der Berliner Seniorenpolitik beschlossen, die sich an der aktuellen Situation älterer Menschen orientieren. Zuvor hatte der Rat der Bürgermeister die Leitlinien befürwortet.
Die neuen Leitlinien lösen die im Jahr 2013 vom Berliner Senat beschlossenen Leitlinien ab. Sie formulieren politische Ziele und nennen Handlungsfelder für Politik und Verwaltung, damit Zugehörigkeit und Teilhabe im Alter möglich ist.
Durch die Zusammenfassung von Themenfeldern sollen Querschnittsthemen besser als bisher berücksichtigt und die Zusammenarbeit der Verwaltungen gefördert werden. Zudem hat der Senat einen Maßnahmenkatalog zu den Leitlinien verabschiedet. Darin stehen mehr als 60 konkrete Maßnahmen für ältere Menschen, zum Beispiel Maßnahmen zur Verhinderung von Altersdiskriminierung, zur Stärkung der Vielfalt innerhalb der bezirklichen Seniorenvertretungen, zum barrierefreien Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen und zur Stärkung der ambulanten Pflegestrukturen.
Die Leitlinien und insbesondere die Maßnahmen wurden in einem partizipativen Prozess entwickelt. Daran wirkten Vertreterinnen und Vertreter der Senatsverwaltungen mit, der Bezirksämter und der Seniorenmitwirkungsgremien. Diese Akteure werden auch zukünftig eng zusammenarbeiten und in regelmäßigen Abständen die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen prüfen und bei Bedarf neue Maßnahmen formulieren.
Kontakt
Sprecher der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt, und Antidiskriminierung