Senat setzt EU-Fördermittel gezielt zur Bewältigung der sozialen Folgen der Pandemie ein
Pressemitteilung vom 01.06.2021
Aus der Sitzung des Senats am 1. Juni 2021:
Zur Bewältigung der sozialen Folgen der Pandemie hat der Senat auf Vorlage der Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop, eine finanzielle Aufstockung der Förderung in Berlin aus Mitteln der Initiative REACT-EU beschlossen. In einer ersten Tranche erhält Berlin zunächst knapp 36,6 Mio. Euro zusätzliche EU-Mittel im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) die bis 2023 in Projekte fließen werden.
Senatorin Pop: „Mit der Förderung aus REACT-EU setzt das Land Berlin gezielt Maßnahmen um, die direkt bei den von den sozialen Folgen der Pandemie besonders betroffenen Personengruppen ankommen.“
Der Einsatz erfolgt dort, wo die COVID-19-Pandemie das wirtschaftliche und soziale Gefüge in Berlin besonders getroffen hat. So werden die zusätzlichen Mittel insbesondere im Bildungsbereich für den Übergang Schule – Beruf eigesetzt, bei welchem massive Umstellungserfordernisse durch die COVID-19-Pandemie sozial bedingte Benachteiligungen weiter verstärkt haben. Weitere Schwerpunkte werden die Bekämpfung spezifischer Armuts- und sozialer Ausgrenzungsrisiken sowie die Unterstützung der Innovation des Gesundheitssektors ein. Der Steuerung der einzelnen Maßnahmen erfolgt über die Ressorts der Fachverwaltungen.
Damit erhält Berlin im Förderzeitraum bis 2023 nunmehr insgesamt rund 252 Mio. Euro aus dem Europäischen Sozialfonds zur Förderung der Beschäftigung, der Bildung und der sozialen Integration.
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