Senat bestellt Professorin Sabine Kunst für die zweite Amtszeit als Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin
Pressemitteilung vom 04.05.2021
Aus der Sitzung des Senats am 4. Mai 2021:
Der Senat von Berlin hat in seiner heutigen Sitzung auf Vorlage des Regierenden Bürgermeisters von Berlin und Senators für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst erneut zur Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin bestellt. Das Konzil der Humboldt-Universität zu Berlin hatte sie am 17. November 2020 im ersten Wahlgang wiedergewählt. Ihre zweite fünfjährige Amtszeit beginnt am 11. Mai 2021.
Sabine Kunst ist seit Mai 2016 Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin und hat aktuell die Sprecherschaft der Berlin University Alliance, des Exzellenzverbundes der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin sowie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, inne. Zudem ist sie derzeit Vorsitzende der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP).
Vor ihrem Amtsantritt war sie seit 2011 Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und von 2007 bis 2011 Präsidentin an der Universität Potsdam. Sabine Kunst war – als erste Frau überhaupt – von 2010 bis 2011 Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). An der Universität Hannover übte sie als Hochschullehrerin und Wissenschaftlerin von 1991 bis 2007 verschiedene leitende Funktionen aus, unter anderem war sie Vizepräsidentin für Lehre, Studium, Weiterbildung und Director of International Affairs. Sabine Kunst hat von 1972 bis 1982 an der Universität Hannover die Fächer Biologie, Politologie und Wasserwirtschaft studiert und in Ingenieurwesen und Politologie promoviert. Vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) und der Financial Times Deutschland wurde sie 2010 mit dem Preis „Hochschulmanagerin des Jahres“ ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr erhielt sie den Special Award für Hochschulmanagement vom CHE und der ZEIT. 2013 wurde ihr die Ehrendoktorwürde der American Jewish University Los Angeles verliehen.