Berlin beschließt Strategie für die integrierte Infrastrukturplanung
Pressemitteilung vom 20.04.2021
Aus der Sitzung des Senats am 20. April 2021:
Der Senat von Berlin hat in seiner heutigen Sitzung auf Vorlage von Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen, die Strategie zur integrierten Infrastrukturplanung zur Kenntnis genommen. Diese wird nun dem Rat der Bürgermeister mit der Bitte um Stellungnahme zugeleitet. Auf Grundlage der integrierten Infrastrukturplanung sollen künftig die vielfältigen Prozesse für die räumliche Planung von Einrichtungen für Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Grün in den Bezirken und Stadtteilen besser miteinander verzahnt werden.
Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen: „Berlins Attraktivität ist ungebrochen. Deshalb benötigen wir nicht nur zahlreiche neue Wohnungen, sondern auch zusätzliche Infrastrukturangebote wie Schulen, Kitas, Sportstätten und öffentliche Grünflächen. Geeignete Grundstücke stehen nur begrenzt zur Verfügung. Die strategische Sicherung räumlicher Potenziale und sowie eine kluge Mehrfachnutzung von Gebäuden und Flächen ist deshalb von entscheidender Bedeutung. Die stadtplanerischen Prozesse zur Koordination der verschiedenen Flächenbedarfe für neue Einrichtungen der Daseinsvorsorge werden mit der ‚Strategie zur integrierten Infrastrukturplanung‘ optimiert.“
Die Standortplanung für die soziale und grüne Infrastruktur liegt in der Verantwortung der Bezirke, die dafür mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen fachübergreifende Soziale Infrastruktur-Konzepte (SIKo) erarbeiten. Die Strategie zur integrierten Infrastrukturplanung verbessert die regelmäßige Fortschreibung dieser Konzepte und unterstützt den weiteren Umsetzungsprozess. Dazu werden die Planungsgrundlagen und die verwaltungsübergreifenden Abstimmungsverfahren harmonisiert und ein gemeinsames Flächeninformationssystem aufgebaut.
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Sprecher der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen