Nr. 2119
Im Zusammenhang mit einem versuchten Totschlag am Sonntag, den 30. August 2020, in den Nachmittagsstunden in Charlottenburg sucht die 3. Mordkommission beim Landeskriminalamt nach Zeugen.
Laut derzeitigem Ermittlungsstand kam es gegen 14.10 Uhr auf einer Grünfläche entlang der Bahntrasse zwischen Bahnhof Zoologischer Garten und einem Lokal in der Müller-Breslau-Straße zu einem Zeltbrand. Zwei Personen, die sich zu dieser Zeit im Zelt aufhielten, konnten sich rechtzeitig mit leichten Brandverletzungen befreien. Es besteht der Verdacht, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde.
Die Mordkommission fragt:
- Wer hat gesehen wie das Zelt in Brand geraten ist?
- Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen geben und hat sich noch nicht mit der 3. Mordkommission in Verbindung gesetzt?
- Insbesondere wird ein Zeuge, der als Schnurrbartträger beschrieben wird und eine Brandlegung beobachtet haben soll, gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Hinweise nimmt die 3. Mordkommission beim Landeskriminalamt in der Keithstraße 30 in 10787 Berlin-Tiergarten unter der Rufnummer (030) 4664-911333, per E-Mail lka113-hinweis@polizei.berlin.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Erstmeldung Nr. 2052 vom 31. August 2020: Zelt angezündet – Mordkommission ermittelt
Nr. 2052
Wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes in Tiergarten ermittelt seit gestern Nachmittag die 3. Mordkommission beim Landeskriminalamt. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll ein 47-Jähriger gestern gegen 14 Uhr nach einem Streit ein auf einer Grünfläche des Verbindungsweges von der Müller-Breslau-Straße zum Hardenbergplatz stehendes Zelt angezündet haben, in dem zu diesem Zeitpunkt eine 41-Jährige und ein 42-Jähriger schliefen. Der schlafende Mann wurde durch die Rauchentwicklung wach und konnte sich und auch die 41-Jährige aus dem Zelt retten, was wenig später vollständig abbrannte. Der 42-Jährige konnte den Tatverdächtigen noch am Ort festhalten und der alarmierten Polizei übergeben. Der Mann wurde für die weiterermittelnde Mordkommission eingeliefert. Die Frau erlitt eine Brandwunde am Arm und musste von Rettungskräften der Feuerwehr vor Ort behandelt werden. Eine Behandlung im Krankenhaus lehnte sie ab. Die weiteren Ermittlungen dauern an.