Flüchtender Rollerfahrer gestoppt

Polizeimeldung vom 05.03.2020

Mitte

Nr. 0549
In der vergangenen Nacht stoppten Beamte der 31. Einsatzhundertschaft einen offenbar alkoholisierten Rollerfahrer in Moabit. Zuvor fiel den Beamten gegen 23 Uhr der Zweiradfahrer auf, der mit einer Geschwindigkeit von deutlich über 50 km/h den Tiergartentunnel in nördlicher Richtung befuhr. Außerdem trug er keinen Schutzhelm und fuhr mit einer unsicheren Fahrweise. An der Ausfahrt Invalidenstraße hielt der 38-jährige Fahrer des Kleinkraftrades an der roten Ampel an. Die Polizisten wollten den Rollerfahrer kontrollieren, der jedoch beschleunigte und flüchtete bei weiterhin roter Ampel über die Invalidenstraße in Richtung Chausseestraße. Unter Inanspruchnahme von Blaulicht und Martinshorn folgten ihm die Polizeibeamten. Der Flüchtende überfuhr dabei eine weitere rote Ampel. Auf Höhe des Alexanderufers bremste er stark ab und fuhr auf dem Gehweg weiter. Aufgrund vorhandener Poller, welche den Gehweg von der Fahrbahn trennen, war eine weitere Verfolgung durch die Polizisten zunächst nicht möglich. Der Flüchtende konnte allerdings kurz darauf am Alexanderufer zu Fuß festgestellt und von den Einsatzkräften festgenommen werden. Bei seiner Überprüfung nahmen die Polizeibeamten deutlichen Alkoholgeruch wahr, durchsuchten ihn und fanden den Fahrzeugschlüssel der Vespa. Da der 38-Jährige einen freiwilligen Atemalkoholtest ablehnte, brachten ihn die Einsatzkräfte zur Blutentnahme in ein Polizeigewahrsam, aus dem er später wieder entlassen wurde. Der Führerschein des 38-jährigen Tatverdächtigen sowie sein Roller wurden beschlagnahmt. Er muss sich nun wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Trunkenheit im Straßenverkehr und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten.