Nr. 0486
Weil es gestern Abend stark nach Cannabis aus der Wohnung eines Mannes in Moabit gerochen hatte, durchsuchten Einsatzkräfte der 31. Einsatzhundertschaft die Zimmer der Wohngemeinschaft und fanden neben den Drogen auch Chemikalien. Gegen 20.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte wegen eines angeblichen Hilferufs einer Frau in die Rathenower Straße alarmiert. Bei der Absuche des Wohnhauses, in dem sich der Sachverhalt ereignet haben soll, konnten die Einsatzkräfte keine Hilferufe feststellen, stattdessen rochen sie einen starken Cannabisgeruch aus einer Wohnung. Ein Mitbewohner öffnete die Tür und ließ die Polizistinnen und Polizisten herein. Die Einsatzkräfte fanden Drogen und durchsuchten nach Einholung eines Durchsuchungsbeschlusses die Zimmer eines 22-jährigen Mannes. Dort lagen Betäubungsmittel, Verpackungsmaterial sowie eine Schreckschusswaffe. In mehreren Plastikbehältern abgefüllt fanden die Beamtinnen und Beamten Chemikalien, woraufhin Kriminaltechniker des
Landeskriminalamtes verständigt wurden. Bei dem Mann soll es sich nach eigenen Angaben um einen Chemiestudenten handeln. Erste Untersuchungen ergaben, dass von den Substanzen keine Gefahr ausging, sie jedoch wegen weiterer Untersuchungen sichergestellt wurden. Auch das Rauschgift stellten die Einsatzkräfte sicher. Der 22-Jährige hingegen muss sich nun wegen des Verdachts des Drogenbesitzes verantworten.
Drogen und Chemikalien in Wohnung
Polizeimeldung vom 27.02.2020
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