Nr. 0455
Polizeikräfte der Autobahnpolizei stoppten in der vergangenen Nacht einen 20-Jährigen, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Kurz vor Mitternacht fiel einer Zivilstreife in Höhe der Rudolf-Wissell-Brücke der 5er BMW auf, der mit 140 statt der erlaubten 80 km/h auf der BAB 100 in Richtung Nord unterwegs war. Der junge Fahrer fiel hierbei nicht nur durch die deutlich überhöhte Geschwindigkeit auf, sondern überholte zudem auch noch andere Fahrzeuge rechts.
Als die Polizeikräfte dem Fahrer daraufhin signalisierten stehen zu bleiben, versuchte dieser, sich zunächst der Kontrolle zu entziehen, indem er, nach Angaben der ihm folgenden Polizeikräfte, die Autobahn verlies, unter anderem einmal bei Rot fuhr, schlagartig alle Lichter am Wagen ausschaltete und rechts einparkte. Dieses „clevere“ Manöver entging den ihn verfolgenden Polizisten jedoch nicht. Sie kontrollierten den 20-Jährigen daraufhin und stellten fest, dass dieser nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Auf dem Beifahrersitz saß die Halterin des BMW, die 42 Jahre alte Mutter des jungen Mannes.
Den Fahrer erwartet eine Strafanzeige wegen eines sogenannten Einzelrennens und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die Halterin bekommt eine Strafanzeige wegen Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Der BMW wurde auf richterliche Anordnung beschlagnahmt.
Zu schnell und ohne Fahrerlaubnis
Polizeimeldung vom 23.02.2020
Charlottenburg-Wilmersdorf