Einbruch in Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche – Mann stellt sich

Polizeimeldung vom 16.06.2020

bezirksübergreifend

Charlottenburg-Wilmersdorf/Tempelhof-Schöneberg
Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 1464
Gestern stellte sich ein 48-Jähriger im Beisein seines Rechtsanwaltes beim Fachkommissariat für Kunstdelikte des Berliner Landeskriminalamtes und gab an, Anfang Februar dieses Jahrs in die Gedächtniskirche eingebrochen zu sein. Anschließend führte er die Ermittlerinnen und Ermittler zu einer Grünanlage in Lichtenberg, wo er die entwendeten Orden und Silbermünzen nach der Tat vergraben hatte. Seine Angaben führten schließlich zum Auffinden einer Plastikbox, die einige Zentimeter tief im Erdreich eingegraben war und auch die gesuchten Orden sowie die wertvollen Silbermünzen enthielt. Der bereits wegen Eigentumsdelikten polizeibekannte Mann wurde aufgrund eines bestehenden Haftbefehls in anderer Sache einem Haftrichter vorgeführt.

Zweitmeldung Nr. 0389 vom 14. Februar 2020: Nach Einbruch in Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche – Zeugen gesucht
Nach dem Einbruch in die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Charlottenburg in der Nacht vom 9. zum 10. Februar 2020 suchte die Polizei Berlin nach Zeugen.

Erstmeldung Nr. 0364 vom 11. Februar 2020: Einbruch in Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
Bisher Unbekannte brachen in der Nacht vom 9. zum 10. Februar in Charlottenburg in die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ein. Der Küster stellte den Einbruch gestern Morgen gegen 6.45 Uhr fest und alarmierte die Polizei. Der oder die Täter verschafften sich gewaltsam Zugang zur Gedenkhalle der Kirche und entwendeten aus mehreren Opferstöcken und einer Kasse Geld sowie aus einer ebenfalls aufgebrochenen Vitrine, nach ersten Ermittlungen, zwei Orden, ein Jubiläumsabzeichen, eine Medaille und ein paar Silbermünzen. Ein Fachkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren, noch andauernden Ermittlungen übernommen. Hinweise auf ein organisiertes Verbrechen ergaben sich bisher nicht.