Nr. 0032
Polizisten nahmen gestern Abend einen mutmaßlichen Drogenhändler in Neukölln vorläufig fest. Nach mehreren vorangegangenen Hinweisen zu sich wiederholenden Handelstätigkeiten mit Drogen mittels Lieferservice in der Fontanestraße fiel Polizisten in Zivil gegen 21.30 Uhr ein Mann in einem Mercedes auf, der den Wagen parkte, ausstieg und zu einem Wohnhaus ging. Kurz darauf kehrte er zum Fahrzeug zurück und fuhr weiter. Die Beamten entschlossen sich, den Mann zu überprüfen und hielten ihn dazu auf dem Columbiadamm an. Der 26-Jährige konnte keinen Führerschein vorweisen. Nachdem ihm weiterhin der Tatvorwurf des Verdachts des Handels mit illegalen Betäubungsmitteln eröffnet wurde, stimmte er einer Durchsuchung des Mercedes zu. Dabei fanden die Einsatzkräfte im Fahrzeug ein verschreibungspflichtiges Medikament und beschlagnahmten es. Das Verhalten des Mercedes-Fahrers während der Maßnahmen deutete darüber hinaus auf den Genuss von Betäubungsmitteln hin. Ein
Drogenschnelltest verlief positiv, die Abfrage, ob er im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, negativ. Die Durchsuchung seiner Wohnung führte zum Auffinden mehrerer Tütchen Cannabis. Polizisten brachten den 26-Jährigen in ein Gewahrsam, aus dem er nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen wurde. Er muss sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Einfluss berauschender Mittel verantworten.
Verdacht auf Drogenhandel - Festnahme
Polizeimeldung vom 03.01.2020
Neukölln