Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Am Freitag, 5. April 2013, machten zwei Männer einer Recyclingfirma bei ihrer Arbeit in Neukölln einen grausigen Fund. Wie berichtet, entleerten die damals 25 und 35 Jahre alten Angestellten gegen 11.40 Uhr einen Altkleidercontainer in der Wildenbruchstraße Ecke Hüttenroder Weg.
Wie üblich, hatten sie die hineingeworfenen Tüten und Säcke geöffnet und dabei den Leichnam eines kleinen, neugeborenen Mädchens entdeckt. Die beiden Mitarbeiter des Textilrecyclingunternehmens mussten anschließend aufgrund eines Schocks zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Mitarbeiter der Mordkommission des Landeskriminalamtes, die sich infolge der Ermittlungen dem kleinen Mädchen besonders verbunden fühlten und fühlen, wollten nicht, dass es weiter namenlos bleibt und gaben ihr den Namen „Sara“. Am 16. Mai 2013 wurde „Sara“ das „Wildenbruch-Baby“ beigesetzt.