Nr. 2838
Wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und Fahrens ohne Fahrerlaubnis in Neukölln muss sich seit vergangener Nacht ein Autofahrer verantworten. Der Tatverdächtige fiel Zivilkräften gegen 23 Uhr in der Hermannstraße auf, da er zügig eine dort befindliche Verkehrssonderkontrolle umfuhr. Der Mann bog vor der Kontrolle nach rechts in die Thomasstraße ab und entfernte sich. Die Zivilfahnderinnen und -fahnder des Polizeiabschnitts 55 fuhren dem Flüchtenden mit Blaulicht und Martinshorn hinterher. An der Kreuzung Karl-Marx-Straße Ecke Anzengruber Straße gelang es der Zivilstreife zunächst den Autofahrer zu stellen und aufzufordern, stehen zu bleiben. Der Mann legte den Rückwärtsgang ein und flüchtete wiederum über die Anzengruber Straße in Richtung Donaustraße. Auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Donaustraße bleib der Flüchtende letztlich stehen. Die im Auto sitzende Beifahrerin des Mannes verließ das Auto, der Fahrer jedoch blieb sitzen,
verriegelte die Türen und flüchtete in Richtung Erkstraße, wo weitere zur Unterstützung herbeigerufenen Einsatzkräfte das Fahrzeug stellten. Sie schlugen die die Scheibe der Fahrertür ein, um in das Auto zu gelangen. Da der 27-Jährige versuchte dies zu verhindern, setzten die Polizistinnen und Polizisten das Pfefferspray ein und zogen ihn aus dem Fahrzeug. Bei dem Zugriff verletzten sich zwei Einsatzkräfte. Der 27-Jährige, so stellte sich vor Ort heraus, war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und es bestand der Verdacht, dass er Drogen zu sich genommen hatte. Aufgrund seines allgemeinen Gesundheitszustandes wurde er zudem einem Arzt vorgestellt, der ihn jedoch nicht stationär aufnahm. Bei ihm wurde später eine Blutentnahme durchgeführt, sein Fahrzeug stellten die Einsatzkräfte sicher.
Vor Polizei geflüchtet – Fahrer ohne Führerschein unterwegs
Polizeimeldung vom 13.12.2020
Neukölln