Gemeinsame Meldung Polizei, Zoll und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 2637
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin konnten Beamtinnen und Beamte der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Zigaretten (GEZig) des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg und des Landeskriminalamts Berlin mit Unterstützung der Kontrolleinheiten der Hauptzollämter Berlin und Potsdam in der Nacht vom 17. auf den 18. November ein illegales Shisha-Vertriebsnetz in Berlin stilllegen.
Bei dem Einsatz konnten 10,2 Tonnen unversteuerter Wasserpfeifentabak sichergestellt werden. Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte an den Durchsuchungen beteiligt.
Seit Juli 2020 war die GEZig der deutsch-irakischen Tätergruppierung auf der Spur. Im Zuge der Ermittlungen wurde bekannt, dass für das vergangene Wochenende eine größere Lieferung von Wasserpfeifentabak erwartet wurde.
Die Gruppierung, bestehend aus drei 27- bis 35-jährigen Beschuldigten, soll neben drei legalen Ladengeschäften auch eine illegale europaweite Vertriebsschiene mit selbst hergestelltem Wasserpfeifentabak aufgebaut haben. Ein Teil der sichergestellten Ware wurde unversteuert aus dem mittleren Osten an den Finanzbehörden vorbei ins Land geschmuggelt.