Überfall auf Geldtransporter - Hinweisportal eingerichtet

Am 11.12.2024 kam es gegen 10.50 Uhr in der Kantstraße in Berlin-Charlottenburg zu einem Überfall auf einen Geldtransporter, bei dem mindestens ein Schuss auf das Fahrzeug abgegeben wurde. An diesem Überfall waren mindestens zwei Tatverdächtige beteiligt, die derzeit nach einem Wechsel des Fluchtfahrzeugs mit einem silberfarbenen BMW unterwegs sein sollen. Für Hinweise und Tatbeobachtungen hat das Landeskriminalamt ein Hinweisportal eingerichtet.

Kontrollen zu Alkohol- und Drogendelikten im Straßenverkehr

Polizeimeldung vom 06.12.2024

bezirksübergreifend

Pankow/Mitte
Nr. 2510
Gestern führten rund 150 Polizeieinsatzkräfte in der Polizeidirektion 1 (Nord) in der Zeit von 15 bis 23 Uhr in Prenzlauer Berg, Weißensee und Wedding stationäre Verkehrskontrollen mit Hauptaugenmerk auf Alkohol- und Drogendelikte durch. Kontrolliert wurde in der Eberswalder Straße, Prenzlauer Promenade Ecke Brauhausstraße, am Louise-Schroeder-Platz sowie in der Margarete-Sommer-Straße. Im gesamten Direktionsgebiet kamen darüber hinaus zivile Polizistinnen und Polizisten bei mobilen Kontrollen zum Einsatz. Bei den Kontrollen wurden 280 Pkw, sechs Lkw, acht Motorradfahrende, vier Fahrradfahrende sowie drei Nutzende von Elektrofahrzeugen überprüft. Es wurden dabei 100 Atemalkoholvortests und 46 Drogenvortests durchgeführt. Elf Personen mussten anschließend zur Blutentnahme. Zu zehn Personen wurden Strafanzeigen wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss aufgenommen. Acht weitere Anzeigen mussten aufgenommen werden, da die Fahrenden keinen gültigen Führerschein vorweisen konnten. Zwei weitere Anzeigen schrieben die Einsatzkräfte wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz. Drei Führerscheine sowie ein Fahrzeug wurden beschlagnahmt und ein Fahrzeug wurde bezüglich der Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt. Darüber hinaus nahmen die Einsatzkräfte 34 Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen und 27 Mängelberichte auf.
Wegen des Verdachts eines Betäubungsmittelhandels erfolgten in den Nachtstunden weitere polizeiliche Maßnahmen in Form von Durchsuchungen in der Turmstraße sowie in der Lindauer Allee. Zuvor hatten Zivilfahnder ein Auto bemerkt, das mit zwei Männern besetzt war und auf einen Supermarkt-Parkplatz in der Greifswalder Straße fuhr. Dort stieg ein weiterer Mann hinzu, nahm kurzzeitig auf der Rückbank Platz und verließ den VW nach etwa einer Minute wieder. Bei der anschließenden Überprüfung des 31-Jährigen entdeckten die Fahnder bei ihm zwei Mikroreagenzgläser, in denen sich offenbar Kokain befanden. Er gestand, diese bei den beiden Männern im Auto gekauft zu haben. Daraufhin nahmen die Zivilfahnder den 23-jährigen VW-Fahrer sowie seinen 16 Jahre alten Beifahrer fest und fanden bei ihnen weitere Betäubungsmittel, mutmaßlichen Handelserlös und eine Feinwaage. Nach staatsanwaltschaftlichen Anordnungen erfolgten schließlich Durchsuchungen an den Wohnanschriften der beiden mutmaßlichen Drogenhändler. Hierbei wurden keine weiteren Beweismittel, wie zum Beispiel Betäubungsmittel gefunden. Während des Einsatzes schlug ein mitgeführter Rauschmittelspürhund plötzlich an einem anderen Kellerraum an, woraufhin die Polizeikräfte dort rund 50 Verkaufseinheiten Cannabis gefunden und diese sichergestellt hatten. Die weiteren Ermittlungen dazu dauern an.
Einsatzbegleitend klärten Beamtinnen und Beamte Interessierte bei einer Präventionsveranstaltung auf dem Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei ab 16.30 Uhr zum Thema auf. Dabei erreichten sie über 200 Personen, führten knapp 130 Gespräche und verteilten über 100 Flyer. Infos zu Alkohol und Drogen im Straßenverkehr finden Sie hier.