Nr. 2313
In den vergangenen Wochen stellte die Polizei Berlin eine deutliche Zunahme von angezeigten Straftaten zum Phänomen „Anrufe durch falsche Polizeibeamte“ fest. Darunter befanden sich zuletzt mehrere schadensträchtige Ereignisse, bei denen die Schadenssummen bei mehreren hunderttausend Euro lagen.
Die Anrufer melden sich bei den Bürgern und Bürgerinnen jeweils mit unterdrückter oder technisch veränderter Rufnummer (z. B. 030 110) und berichten meist von einem Raubüberfall in der Nachbarschaft. Durch geschickte Gesprächsführung wird den angerufenen Personen suggeriert, dass auch ihr Vermögen in Gefahr sei. So verunsichert, geben die Angerufenen oft Auskunft zu Vermögenswerten.
Daraufhin bieten die Anrufer an, Bargeld und andere Vermögenswerte (insbesondere Goldschmuck, Goldbarren, Goldmünzen) von einem Polizeibeamten in Zivil abholen und in Sicherheit bringen zu lassen.
- Die Polizei wird Sie niemals nach Geld fragen oder um Geldbeträge bitten.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.