31-Jähriger lebensgefährlich verletzt – Haftbefehle für zwei Jugendliche

Polizeimeldung vom 06.06.2024

Mitte

Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 1197
Nach einem Messer-Angriff auf einen 31-jährigen Mann in Mitte am vergangenen Donnerstag konnten Einsatzkräfte der Polizeidirektion 5 (City) bereits einen Tag später fünf Tatverdächtige festnehmen – jeweils zwei 16- und 14-Jährige sowie einen 15-jährigen Jugendlichen. Den Festnahmen gingen intensive Ermittlungen eines Brennpunktkommissariats voraus, in deren Rahmen auch Videoaufnahmen ausgewertet wurden. Einsatzkräfte beschlagnahmten Mobilfunktelefone und Kleidungsstücke der mutmaßlich an dem Angriff beteiligten jungen Männer. Einer der 16-Jährigen, der im Verdacht steht, mit dem Messer auf den 31-Jährigen eingestochen zu haben und der 15-Jährige, der keinen festen Wohnsitz hat, wurden am Sonnabend einem Richter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft für beide Untersuchungshaftbefehle. Die anderen drei Jugendlichen wurden nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Der 31-Jährige befindet sich nach einer Notoperation nicht mehr in Lebensgefahr. Die weiterführenden Ermittlungen mit Auswertung der beschlagnahmten sowie zusätzlicher Beweismittel dauern an.

Erstmeldung Nr. 1134 vom 31. Mai 2024: Mann mit Stichverletzung im Krankenhaus
Ein Mann erlitt gestern Abend in Mitte eine Stichverletzung. Nach derzeitigem Kenntnisstand befand sich der 31-Jährige gegen 18.20 Uhr in einer Grünanlage in der Rochstraße, als er von fünf bis acht Unbekannten mit Schlägen angegriffen wurde. In der Folge fügte ihm einer aus der Gruppe eine Stichverletzung zu, woraufhin er zu Boden ging. Anschließend flüchtete die Gruppe. Ein alarmierter Rettungswagen brachte den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er operiert werden musste. Nunmehr soll keine Lebensgefahr mehr bestehen. Die weiteren Ermittlungen nach den Tätern und den Hintergründen der Tat dauern derzeit noch an.