Nr. 2311
Gestern Nachmittag wurde die Polizei zu einem mutmaßlichen Raub auf ein Münzgeschäft in Friedrichshain alarmiert. Gegen 15.50 Uhr wurden die Einsatzkräfte in die Frankfurter Allee alarmiert und fanden das Geschäft zunächst verschlossen vor. Da es Anhaltspunkte für eine andauernde Straftat oder eine Notlage des noch im Geschäft befindlichen 69-jährigen Inhabers gab, öffnete ein ebenfalls angefordertes Spezialeinsatzkommando die Eingangstür gewaltsam. Im Geschäft fanden sie den verletzten Inhaber. Im Rahmen erster Ermittlungen und durch Aussagen wurde bekannt, dass mindestens ein vermeintlicher Kunde das Geschäft betreten, den Inhaber niedergeschlagen sowie einen Hinterraum und insbesondere einen dort befindlichen Wertschrank durchwühlt hatte. Anschließend sollen der oder die Tatverdächtigen die Geldbörse des Inhabers und dessen Geschäftsschlüssel mitgenommen und die Tür abgeschlossen haben und in unbekannte Richtung geflüchtet sein. Ob weitere Gegenstände
entwendet wurden und gegebenenfalls welche, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Geschäftsinhaber stand unter dem Eindruck des Erlebten. Rettungskräfte brachten ihn mit einer Kopfverletzung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr soll dem Vernehmen nach nicht bestehen. Während der polizeilichen Maßnahmen musste die Frankfurter Allee von 16.50 bis 17.50 Uhr zwischen der Jessener Straße und der Gürtelstraße gesperrt werden. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City).
Raub auf ein Münzgeschäft
Polizeimeldung vom 12.12.2023
Friedrichshain-Kreuzberg