Nr. 2238
Der Mann, der in der vergangenen Nacht bei einem Polizeieinsatz in Charlottenburg festgenommen wurde, ist heute Vormittag im Krankenhaus verstorben. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zum Verlauf des Polizeieinsatzes, hat – wie in solchen Fällen üblich – eine Mordkommission des Landeskriminalamtes übernommen. Bei den Untersuchungen soll vor allem geklärt werden, ob es einen Zusammenhang zwischen den polizeilichen Maßnahmen und dem Versterben des 30-Jährigen gibt.
Erstmeldung Nr. 2234 vom 2. Dezember 2023: Randaliert und Fahrräder beschädigt. Gegen 22.30 Uhr musste die Polizei in der vergangenen Nacht zu einer randalierenden Person in Charlottenburg ausrücken. Anwohnende alarmierten den Notruf, als ein Mann im Innenhof eines Mehrfamilienhauses in der Guerickestraße laut herumschrie und abgestellte Fahrräder beschädigte. Als die Polizeikräfte den 30-Jährigen festnehmen wollten, ließ dieser sich zu Boden fallen, trat, schlug und spuckte dann in Richtung der Einsatzkräfte. Während der Festnahme kollabierte der Mann und hörte auf zu atmen. Die Polizeikräfte leiteten gemeinsam mit alarmierten Rettungskräften die Reanimation ein. Anschließend kam der 30-Jährige in ein Krankenhaus, wo ein Herzinfarkt festgestellt wurde. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte dauern an.