Nr. 1742
Gestern Nachmittag kam es in Mitte zu einer gefährlichen Körperverletzung durch Messerstiche. Nach bisherigen Ermittlungen und Aussagen gerieten zwei Männer im Alter von 56 und 34 Jahren gegen 17.20 Uhr zunächst in einen verbalen Streit in einer Wechselstube am Alexanderplatz. Für die Streitklärung verlagerten sie ihre Konfrontation vor das Geschäft. Die Auseinandersetzung eskalierte zu einem Handgemenge, in dessen weiteren Verlauf der 34-Jährige ein Messer gezogen und den 56-Jährigen damit mehrfach am Kopf verletzt haben soll. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 56-Jährigen für eine stationäre Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr soll nach jetzigem Stand nicht bestehen. Der mutmaßliche Messerstecher entfernte sich zunächst vom Tatort, konnte aber kurze Zeit später von Einsatzkräften der Bundespolizei am S-Bahnhof Alexanderplatz festgenommen werden. Bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen wurden zwei Reisepässe gefunden, wobei einer davon sich als
Fälschung herausstellte. Das Tatmesser wurde nicht aufgefunden. Der 34-Jährige kam für eine erkennungsdienstliche Behandlung und eine Blutentnahme, die einen Wert von rund 1,3 Promille ergab, in einen Polizeigewahrsam und wurde für die weiteren, noch andauernden Ermittlungen einem Fachkommissariat der Direktion 5 (City) überstellt.
Mann durch Messerstiche verletzt
Polizeimeldung vom 23.09.2023
Mitte