Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 1723
Gestern Morgen vollstreckten Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes der Polizei Berlin im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung eines 36-Jährigen in Berlin-Schöneberg wegen des Tatvorwurfs der gewerbsmäßigen Untreue. Der Beschuldigte soll als Finanzvorstand einer Softwarefirma über mehrere Monate mindestens rund zwei Millionen Euro veruntreut und diese für die Unterhaltung seines aufwendigen Lebensstils verwendet haben. Den Verbleib des Geldes soll er durch die Nutzung von Kryptowährungen verschleiert haben.
Der Mann konnte in seiner Wohnung angetroffen und aufgrund eines von der Staatsanwaltschaft Berlin erwirkten Haftbefehls festgenommen werden. In der Wohnung stellten die Einsatzkräfte umfangreiche Beweismittel in Form von Datenträgern, insbesondere Handys, sowie Luxusuhren, Gemälde und ein Fahrzeug mit einem Gesamtwert von rund 650.000 Euro sicher.
Der Tatverdächtige wurde gestern einem Haftrichter vorgeführt und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
Die weiteren Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der Beweismittel, dauern an.
Verdacht der Veruntreuung von Millionenbeträgen – 36-jähriger Mann festgenommen
Polizeimeldung vom 20.09.2023
Tempelhof-Schöneberg