Nr. 1664
Am Samstag, den 19. August 2023 wurden Einsatzkräfte wegen eines Übergriffs nach Prenzlauer Berg alarmiert. Gegen 15.20 Uhr soll ein Mann einen 37-Jährigen, der mit seinem Kind unterwegs war, geschlagen und antisemitisch beleidigt haben. Die Tat ereignete sich in der Hermann-Blankenstein-Straße sowie in der August-Lindemann-Straße vor bzw. im Aufzug zum Bahnsteig des S-Bahnhofs Storkower Straße. Während der Tat befanden sich vier Zeuginnen und Zeugen in dem Aufzug. Einer der Zeugen half dem 37-Jährigen nach der Tat.
- Wer hat am 19. August 2023 die beschriebene Tat beobachtet?
- Wer hat nach der Tat dem 37-Jährigen geholfen?
- Wer kann weitere sachdienliche Hinweise zu der Tat, dem Tatverdächtigen oder den Zeuginnen und Zeugen geben?
Das ermittelnde Fachkommissariat ist unter der Rufnummer (030) 4664-953528 und per E-Mail erreichbar. Natürlich kann auch jede andere Polizeidienststelle kontaktiert werden.
Erstmeldung Nr. 1469 vom 20. August 2023: Angegriffen und judenfeindlich beleidigt
In Prenzlauer Berg griff gestern Nachmittag ein Mann einen anderen Mann an. Nach bisherigen Ermittlungen war ein 37-Jähriger zusammen mit seinem kleinen Sohn gegen 15.20 Uhr auf der Hermann-Blankenstein-Straße unterwegs. Dort soll ihn ein unbekannter Mann zunächst respektlos angesprochen haben. Dies ignorierend, ging der 37-Jährige weiter. Als er später wieder zu der Stelle zurückkehrte, um dort den Aufzug zum Bahnsteig des S-Bahnhofes Storkower Straße zu nutzen, soll der Unbekannte wiedergekehrt und dem 37-Jährigen mit der Faust in den Nacken geschlagen haben. Dabei soll er ihn zusätzlich noch antisemitisch beleidigt haben, bevor er sich entfernte. Eine Zeugin sprach kurze Zeit später schon in der Absuche tätige Polizisten an und teilte den Aufenthaltsort des Tatverdächtigen mit. Die Polizeibeamten trafen daraufhin in unmittelbarer Nähe zum Tatort auf den 61-Jährigen und nahmen ihn fest. Eine Atemalkoholmessung bei dem mutmaßlichen Schläger ergab einen Wert von
rund einem Promille. Nach Feststellung seiner Identität entließen die Beamten den 61-Jährigen am Ort. Er muss sich nun wegen des Verdachts der Körperverletzung mit antisemitischem Hintergrund verantworten. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.