Nr. 1443
In der vergangenen Nacht kam es in Wilmersdorf zu einem verbotenen Autorennen und einer Sachbeschädigung an einem Einsatzfahrzeug. Nach ersten Erkenntnissen beobachteten Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 42 gegen 1 Uhr an der Kreuzung Martin-Luther-Straße Ecke Hauptstraße einen jugendlich aussehenden Audi-Fahrer mit Beifahrerin und wollten ihn anhalten. Auf der BAB 100 in Fahrtrichtung Nord forderte das Einsatzteam den jugendlichen Fahrer mittels Anhaltesignal “STOP POLIZEI” und Lichthupe auf, stehen zu bleiben. Plötzlich beschleunigte der Fahrzeugführer sein Fahrzeug. Die Einsatzkräfte fuhren mit Blaulicht und Martinshorn dem Fahrzeug hinterher und stellten fest, dass der mutmaßliche Raser mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fuhr. Im Kreuzungsbereich Kaubstraße Ecke Hohenzollerndamm konnten Fahnder und Fahnderinnen der Polizei den Audi zum Anhalten bringen und an den Tatverdächtigen herantreten. Als die Einsatzkräfte sich als Polizeikräfte zu
erkennen gaben, versuchte der 15-Jährige durch Öffnen der Fahrertür, seine Flucht zu ermöglichen indem er mehrfach mit der Fahrertür seines Fahrzeugs gegen die Beifahrertür des Zivilfahrzeugs schlug. Bei beiden Fahrzeugen sind dadurch Schäden entstanden. Mit richterlichem Beschluss beschlagnahmten die Einsatzkräfte das Mietfahrzeug. Der Jugendliche wurde wegen fehlender Ausweisdokumente zwecks erkennungsdienstlicher Behandlung zu einem Polizeigewahrsam gebracht und im Anschluss in die Obhut seiner Mutter übergeben. Die 23-jährige Beifahrerin wurde vor Ort entlassen. Der 15-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie einer Sachbeschädigung verantworten. Ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd) übernahm die weiteren Ermittlungen.
Verbotenes Autorennen und Sachbeschädigung durch Jugendlichen
Polizeimeldung vom 16.08.2023
Charlottenburg-Wilmersdorf