Zeugenaufruf Nr. 1022 vom 21. Juni 2023: Landfriedensbruch im Olympiastadion – Wer kennt diese Männer?
Mit der Veröffentlichung von Bildern bittet die Polizei Berlin um Mithilfe bei der Suche nach mehreren Tatverdächtigen. Die Männer aus dem Schalker Fanblock sollen bei der Bundesligabegegnung Hertha BSC Berlin gegen den FC Schalke 04 am 23. Oktober 2022 an einem schweren Landfriedensbruch sowie Körperverletzungen, tätlichen Angriffen und Widerständen gegen Vollstreckungsbeamte beteiligt gewesen sein. Mehrere Polizeikräfte erlitten leichte Verletzungen, eine Dienstkraft stürzte eine Treppe hinab und wurde anschließend von mehreren Personen gegen den Kopf geschlagen und getreten. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Erstmeldung Nr. 2055 vom 24. Oktober 2022: Einsatzkräfte nach Fußballspiel angegriffen und verletzt
Mehrere bislang Unbekannte griffen gestern Abend im Olympiastadion in Westend Polizeieinsatzkräfte an und verletzten einen Polizisten schwer sowie sieben weitere Einsatzkräfte leicht. Nach Spielende, gegen 19.40 Uhr, rief der Sicherheitsdienst die Polizei zu einer Auseinandersetzung zwischen auswärtigen Fans im Gästeblock. Während der Sachverhaltsklärung wurden die Polizistinnen und Polizisten von mehreren Unbekannten körperlich angegriffen sowie mit Bechern beworfen. Ein bislang Unbekannter trat einem Polizeibeamten gegen den Helm und verletzte ihn dabei. Beim Versuch der Festnahme solidarisierten sich die umstehenden Gästefans und schlugen und traten auf die Einsatzkräfte ein. Dabei stürzte ein Beamter und wurde am Boden liegend weiterhin attackiert. Er erlitt schwere Verletzungen am gesamten Körper. Rettungskräfte brachten ihn später in ein Krankenhaus, wo er stationär verblieb. Um weitere Angriffe abzuwehren, sprühten die Einsatzkräfte Reizstoff in Richtung
der Fans. Dabei wurden acht weitere Polizeieinsatzkräfte durch Atemwegsreizungen leicht verletzt, setzten ihren Dienst aber fort. Die Einsatzkräfte leiteten diverse Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen besonders schweren Landfriedensbruchs und Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein. Insgesamt wurden im Zusammenhang mit der geschilderten Situation 16 Einsatzkräfte verletzt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.