Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 0797
Heute Morgen vollstreckten Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) und einer Hundertschaft der Polizei Berlin zwei Haftbefehle gegen die Tatverdächtigen, die am Dienstag am ehemaligen Krankenhaus Hohengatow einen 40-jährigen Mann erschossen haben sollen. Im Rahmen der Ermittlungen der 1. Mordkommission und der Staatsanwaltschaft Berlin konnten vier Beschuldigte identifiziert werden. Es handelt sich um zwei Kinder des Verstorbenen, eine 14-jährige Tochter und einen 16-jährigen Sohn, sowie die Freundin des Sohnes im Alter von 15 Jahren und einen Bekannten der Kinder im Alter von 17 Jahren.
Der Verstorbene soll unter einem Vorwand an den späteren Tatort gelockt und dort durch mehrere Schüsse so schwer verletzt worden sein, dass er bereits am Tatort verstarb.
Die beiden Beschuldigten im Alter von 16 und 17 Jahren werden heute einem Haftrichter wegen des Tatvorwurfs des gemeinschaftlich begangenen, heimtückischen Mordes vorgeführt. Für die beiden weiteren Beschuldigten liegen aufgrund ihres Alters die gesetzlichen Voraussetzungen für die Beantragung eines Haftbefehls nicht vor.
Die Ermittlungen, insbesondere auch zu den Hintergründen der Tat, dauern an.
Zweitmeldung Nr. 0782 vom 18. Mai 2023: Mord in Gatow – Zeuginnen und Zeugen gesucht
Am Dienstag, den 16. Mai 2023 kam es gegen 11.50 Uhr auf einem Parkplatz im Waldschluchtpfad Ecke Breitehornweg am ehemaligen Krankenhaus Hohengatow, später Unterkunft für geflüchtete Menschen, zu einem Tötungsdelikt an einem 40-jährigen Mann. Das Opfer hatte den Tatort unmittelbar zuvor mit seinem weißen VW Touran erreicht und ist dort ausgestiegen, als eine unbekannte Person mehrere Schüsse auf ihn abfeuerte. In diesem Zusammenhang könnte ein weiteres dunkles Fahrzeug eine Rolle gespielt haben.
Erstmeldung Nr. 0775 vom 16. Mai 2023: Tötungsdelikt – Mordkommission ermittelt
Kurz nach 12 Uhr kam es heute Mittag in Gatow zu einem Tötungsdelikt. Nach bisherigen Ermittlungen erlag ein 40-jähriger Mann seinen Schussverletzungen noch am Tatort auf dem Waldschluchtpfad. Eine tatverdächtige Person ist flüchtig. Die Hintergründe zur Tat sind derzeit unklar. Die 1. Mordkommission des Landeskriminalamtes und die Staatsanwaltschaft Berlin haben die Ermittlungen übernommen.