Nr. 0645
Nachdem ein 18-Jähriger gestern Mittag in Charlottenburg mit einem Messer am Kopf verletzt wurde, musste er in einem Krankenhaus notoperiert werden. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand soll sich der Heranwachsende gegen 13.40 Uhr gemeinsam mit einem weiteren 18-Jährigen mit einem ihm bekannten jungen Mann am Erwin-Barth-Platz getroffen haben, um einen Streit zu klären. Sein Gesprächspartner erschien in Begleitung von drei weiteren männlichen Personen. Im Laufe der Unterredung soll der Bekannte ihn zunächst mit einem Messer bedroht und die Herausgabe seines Smartphones gefordert haben. In der Folge sollen die drei weiteren Tatverdächtigen den 18-Jährigen festgehalten haben, sodass ihm der Hauptkontrahent mit dem Messer zunächst das Mobiltelefon aus der Hand reißen konnte. Anschließend soll er ihm mit dem Messer eine Schnittwunde im Bereich der Schläfe zugefügt haben, woraufhin ihm ein weiterer Tatverdächtiger aus der Vierergruppe zweimal mit der Faust ins Gesicht
geschlagen haben soll. Der verletzte 18-Jährige lief nach der Tat zu seiner in der Nähe befindlichen Schule, von wo aus eine Mitarbeiterin aufgrund der starken Blutungen am Kopf des Heranwachsenden einen Krankenwagen rief und die Polizei alarmierte. Der Verletzte verbleibt nach der Notoperation zur stationären Behandlung im Krankenhaus. Er schwebte kurzzeitig in Lebensgefahr. Die Ermittlungen zu dem Raub mit gefährlicher Körperverletzung führt die Kriminalpolizei der Direktion 2 (West).
Notoperation nach Messer-Attacke
Polizeimeldung vom 29.04.2023
Charlottenburg-Wilmersdorf