Forschung und Entwicklung/Internationale Vernetzung

Das Aufgabengebiet von LKA KTI FEQM umfasst u.a. den Bereich der Forschung und Entwicklung unter Inanspruchnahme von Fördermaßnahmen zur Initiierung und Durchführung eigener Projekte aber auch zur Unterstützung und Koordinierung von Projekten der einzelnen Fachbereiche des LKA KTI. Die Projekte führten bereits in der Vergangenheit zu verschiedenen Innovationen im Bereich der Kriminaltechnik.

Zur Förderung der Forschungs- und Entwicklungsarbeit gründete das kriminaltechnische Institut der Polizei Berlin gemeinsam mit weiteren Instituten im Jahr 1995 das Europäische Netzwerk Forensischer Institute (kurz: ENFSI)

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Das Netzwerk wurde eingerichtet, um den Wissensaustausch und die Informationsweitergabe innerhalb der europäischen Staaten im Bereich der Kriminaltechnik zu unterstützen. Durch die Durchführung von Ringversuchen und Projekten sowie durch das Erarbeiten von Standards bei der Untersuchung forensischer Spuren leistet das Netzwerk zudem einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Qualität von Untersuchungsergebnissen. Durch die Vereinheitlichung von Standards soll außerdem eine internationale Vergleichbarkeit der Untersuchungsergebnisse und dadurch bedingt eine internationale Akzeptanz erreicht werden.

Die Mitgliedschaft im ENFSI ermöglicht dem kriminaltechnischen Institut der Polizei Berlin somit eine Vernetzung und Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Instituten. Über den hiesigen Fachbereich wird das kriminaltechnische Institut der Polizei Berlin im Netzwerk vertreten. Die Vernetzung und die Zusammenarbeit wurden durch die Mitarbeit des LKA KTI FEQM in Leitungsgremien verstärkt.

Mit Unterstützung des ENFSI entwickelte LKA KTI FEQM im Rahmen des Projektes “Forensic Objects eXtensible and eXchangeble” (Europäisches forensisches Datenbankprojekt, kurz: FOXX) ein funktionsfähiges Datenbankmodell zum internationalen Austausch forensischer Daten und Informationen. Durch die Bereitstellung der Daten sollen die einzelnen Mitgliedsinstitute des ENFSI bei ihrer Forschungsarbeit sowie bei den kriminaltechnischen Untersuchungen im Rahmen von Strafermittlungsverfahren unterstützt werden. Es sollen bereits bestehende als auch künftig hinzukommende Daten in der gemeinsamen Datenbank veröffentlicht werden.
In einem weiteren Schritt ist nunmehr beabsichtigt, das Datenbankmodell auf eine zentrale Plattform zu stellen, auf das alle Mitgliedsinstitute Zugriff haben.

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