Unsere 10 europäischen Partner aus dem Konsortium sowie internationale Experten diskutierten über die „Best Practices“, die bei den Vor-Ort Besuchen (Peer Reviews) gesammelt wurden.
Und ein weiteres Ziel: die Kooperation zwischen den europäischen Städten zu stärken – vor allem gemeinsam und nicht allein an Lösungen zu arbeiten.
Im Europäischen Haus mit Blick auf den Pariser Platz und das Brandenburger Tor fand der 3tägige Workshop statt. Und genau hier an diesem Ort wird auch die Verletzlichkeit von öffentlichen Plätzen deutlich.
Der Leiter der Direktion Einsatz, Siegfried-Peter Wulff, eröffnete die Veranstaltung und verwies darauf, dass die Ergebnisse sowie bewährten Praktiken des Projektes auch politische Ausrichtungen beeinflussen können.
Am ersten Tag gab es sechs spannende Impulsvorträge von internationalen unabhängigen Experten.
Statt Poller oder Sperren stellte u.a. Professor Dr. Gebbeken von der Bundeswehr Universität in München innovative und diskrete Schutzmaßnahmen vor, die sich wunderbar ins Stadtbild einfügen. Auch widmete er sich der Frage des Risikos von terroristischen Anschlägen.
Die Neurowissenschaftlerin Dr. Meike Ramon von der Universität Fribourg (Schweiz) forscht intensiv zu Super-Recognizern. Das sind jene Personen, die Gesichter erkennen, welches sie nur einmal flüchtig gesehen haben und das auch noch nach Jahren. Und genau deshalb sind diese „Gesichtserkenner“ für die Polizei so interessant. Sie plädiert für ein enges Miteinander zwischen Wissenschaft und Polizei.
Die beiden anderen Tage standen ganz im Zeichen des Handbuches. Alle europäischen Partner einigten sich auf die „Best Practices, die Teil des Handbuches sein werden.
Mit den Ergebnissen in der Tasche arbeiten die Teilprojektleitenden jetzt intensiv an dem Handbuch.