3. SafeCi Workshop: Polizei und Wissenschaft treffen virtuell aufeinander

Vom 02. bis 03. Dezember 2020 fand der 3. SafeCi Workshop als hybride Veranstaltung statt. 150 Teilnehmende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Polizistinnen und Polizisten aus ganz Europa – sie alle kamen analog und digital zusammen.

SafeCi möchte Wissenschaft und polizeiliche Praxis näher zu bestimmten Themen zusammenbringen, denn sie ergänzen sich nicht nur – sie brauchen einander. Und Immer mit dem Ziel: Den öffentlichen Raum sicherer machen.

Stefan Majchrzak, Projektleiter SafeCi: „Es gibt viele Möglichkeiten, wie Polizeikräfte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler voneinander profitieren. Einerseits spielen wissenschaftliche Erkenntnisse in der Polizeiarbeit eine immer wichtigere Rolle, andererseits ist die Polizeiarbeit ein wichtiges Forschungsthema.“

Über den Dächern von Berlin – im Alice Roof Top Garden – fand unter strengen Hygieneregeln der hybride Workshop statt. Der Ort glich einem Fernsehstudio – vorn eine Bühne, im Hintergrund High-Tech, die alles live zusammenschneidet und streamt, dazu unzählige Laptops, Kameras, Mikros, Videoschnittpult und digitale Audiokonsole.

Auch Polizeipräsidentin Dr. Barbara Slowik und LKA Leiter Christian Steiof waren vor Ort und erlebten hautnah, wie gut der europäische Austausch virtuell funktioniert.

Kornelia Nehse von der Polizei Berlin moderierte die Veranstaltung und brachte beide Welten exzellent zusammen – ob eine Fragerunde mit dem Live-Publikum, eine Diskussion mit Referenten vor Ort und mit Teilnehmenden digital zuschaltet.

Dr. Meike Ramon von der Universität Fribourg, Prof. Dr. Tim Landgraf von der Freien Universität Berlin und Dr. Grit Schüler von der Polizei Berlin diskutierten über Grenzen und Herausforderungen der Gesichtserkennung. Auch sie wollen näher zusammenrücken #policemeetsscience.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Verhaltenserkennung: Wie verhalten sich Attentäter im öffentlichen Raum? Prof. Heubrock, Leiter der Rechtspsychologie der Uni Bremen zeigte anschaulich Verhaltensmerkmale von Attentätern in der Vortatphase. Dazu präsentierte unser Kollege Nick Thatcher von der Metropolitan Police sein Projekt Servator und unsere Kollegen der Kantonspolizei Zürich stellten ein Trainingsprogramm für Polizistinnen und Polizisten zur Verhaltenserkennung vor. Darüber hinaus war es möglich, sich direkt mit europäischen Netzwerken auszutauschen.

„Meine Vorstellung von einem funktionierenden Netzwerk ist ein schneller und unkomplizierter Wissensaustausch, der auf gegenseitigem Vertrauen und Pragmatismus beruht.“, resümiert Stefan Majchrzak.

Fazit: SafeCi setzt genau hier Impulse, so dass Wissenschaft und Polizei zukünftig noch besser zusammenarbeiten.

Das hybride Format ist ideal geeignet, um die Reichweite zu erhöhen und über Grenzen hinaus sich besser zu vernetzen.

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  Kornelia Nehse von der Polizei Berlin moderierte die hybride Veranstaltung

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  Prof. Tim Landgraf von der Freien Universität referiert zu Grenzen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz bei der Gesichtserkennung.

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  v. r. LKA-Leiter Christian Steiof, SafeCi Projektleiter Stefan Majchrzak, Polizeipräsidentin Dr. Barbara Slowik

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  Dr. Grit Schüler, Dr. Meike Ramon und Prof. Tim Landgraf diskutieren zur Gesichtserkennung im öffentlichen Raum

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  Das Team von SafeCi

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  Es ist jede Menge Technik für die hybride Veranstaltung notwendig.

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  Der SafeCi Workshop unter strengen Hygiene-Regeln

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  Die Online-Moderation während der Veranstaltung