Die zunehmende Polarisierung unserer Gesellschaft, einhergehend mit wieder erstarkenden rassistischen, homo- und transphoben sowie antisemitischen Vorurteilen, stellt eine Gefahr für unsere Demokratie dar und gefährdet das friedliche Zusammenleben in Berlin. Sie bietet den Nährboden für ein Ansteigen von Hasskriminalität allgemein und vorurteilsgeleiteten Gewaltstraftaten im Besonderen. Dies führt auch zu einer zunehmenden Verunsicherung in der Bevölkerung.
Um diesen gesellschaftlichen Entwicklungen zu begegnen, liegt es auch in der Verantwortung der Polizei Berlin, Hasskriminalität in jeder Form deutlich und unmissverständlich entgegenzutreten, Straftaten konsequent zu verfolgen, vorurteilsgeleitete Ursachen aufzudecken und sich solidarisch und kompetent im Umgang mit betroffenen Menschen zu zeigen.
Vor diesem Hintergrund bezieht die Polizei Berlin klar Haltung gegen Hasskriminalität/ Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) und leistet ihren Beitrag dazu, der zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft entgegen zu wirken und sich als vielfältige Hauptstadtpolizei verantwortlich zu zeigen.
Das Amt der/des Beauftragten für Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (B GMF) wurde am 1. Februar 2021 in der Polizei Berlin eingerichtet. Derzeit hat das Amt Kriminaloberrat Steffen Wrobel inne. Gleichzeitig ist er der Vertreter des Leiters der Zentralstelle für Prävention (LKA Präv), Kriminaldirektor Winfrid Wenzel.