Am Kirchhainer Damm (B96), den Sie passieren, ehe Sie zum S-Bahnhof Lichtenrade abbiegen, wurde 1977 die „Grenzübergangsstelle Mahlow“ eröffnet. Dort fuhren regelmäßig Transporte für Siedlungsabfälle und Bauschutt aus West-Berlin zur Deponie Schöneiche. Es verkehrten auch LKW, die Baumaterialien nach West-Berlin brachten. Außerdem war Personenverkehr im Zusammenhang mit der Mülldeponie zugelassen. Für die DDR-Grenztruppen wurde die B96 hier untertunnelt. Ganz in der Nähe finden Sie die Informationsstele für das Maueropfer Herbert Kiebler.
An der Bahnstrecke, die damals stillgelegt war, kam am 26. Juli 1966 Eduard Wroblewski im Kugelhagel der DDR-Grenzsoldaten zu Tode. Vergeblich hatte er dort in den Abendstunden versucht, nach West-Berlin zugelangen. Ein Gedenkort für den damals 33-Jährigen wurde 2009 am Mahlower Grenzgraben, Nähe Paplitzer Straße eingerichtet.