Die Strecke verläuft anfangs westlich der Grenze auf ehemaligem DDR-Gebiet bis zum Teltowkanal und von dort am Wasser entlang zur Knesebeckbrücke. Hier wechselt der Weg auf das andere Ufer. Ein Gedenkstein „für ein unbekanntes Maueropfer“ erinnert an Roland Hoff, der am 29. August 1961 gegenüber der Lichterfelder Wupperstraße durch den Kanal nach West-Berlin schwimmen wollte. DDR-Grenzsoldaten gaben fast 30 Schüsse auf den 27-Jährigen ab. Hoff wurde am Kopf getroffen und versank im Wasser. Zur Umfahrung des Bauhafens biegt der Mauerweg an der Sachtlebenstraße vom Kanal ab. Schiffe fuhren dort in die Wasserkontrollstelle ein.
Am 26. April 1963 fand in der Nähe ein weiterer Fluchtversuch statt. Auch der 20 Jahre alte Peter Mädler versuchte, durch den Teltowkanal nach West-Berlin zu schwimmen. In den frühen Morgenstunden wurde er von DDR-Grenzposten bemerkt, die das Feuer auf ihn eröffneten. Mädler wurde tödlich getroffen. Die Feuerwehr barg seinen Leichnam später auf DDR-Territorium. Die Grenze setzte sich nun nördlich des Kanals fort. Der Radweg folgt ihr auf ehemals West-Berliner Gebiet bis zum Buschgrabensee, an dem Grenzlinie und Weg nach Westen abschwenken.