Auf den ehemaligen Grenzübergang Sonnenallee, den Sie vielleicht aus dem gleichnamigen Film von Thomas Brussig kennen, finden Sie verschiedene Hinweise: die künstlerische Arbeit „Übergang – Nähe und Distanz”:/mauer/orte/kuenstlerische-markierungen/artikel.148591.php von Heike Ponwitz, eine Tafel der Geschichtsmeile Berliner Mauer und ein Bodenrelief der Künstler Rüdiger Roehl und Jan Skuin. Weiter am Heidekampgraben entlang gelangen Sie zum Britzer Zweigkanal, ganz in der Nähe befand sich die Grenzübergangsstelle Düker, eine weitere Kontrollstelle für den Schiffsverkehr. Über eine Brücke, die erst nach der Deutschen Einheit wieder aufgebaut wurde, erreichen Sie den Gedenkort für Chris Gueffroy. Die Stele des Künstlers Karl Biedermann erinnert an einen 20-Jährigen, der im Februar
1989 gehört hatte, an der Mauer werde nicht mehr geschossen. Mit einem Freund wagte er deshalb die Flucht und wurde acht Monate vor dem Mauerfall zum letzten Opfer der Grenzsoldaten, die ihn mit gezielten Schüssen daran hinderten, nach West-Berlin zu gelangen. Von dem Gedenkort aus folgt der Mauerweg erst dem Britzer Zweigkanal, dann dem Teltowkanal, der den größten Abschnitt der insgesamt 13 Kilometer langen DDR-Grenze im Bezirk Treptow darstellte. Am Rudower Hafen West verlässt man Grenze und Mauerweg und fährt über Stubenrauchstraße und Segelfliegerdamm zum S-Bahnhof Schöneweide.