Anwohnerinformation zur Standortentwicklung "Am Beelitzhof"

Beelitzhof Infors

Informationen für Anwohnende

Auf dem Gelände der Berliner Wasserbetriebe, Am Beelitzhof 24, ist eine Gemeinschaftsunterkunft geplant. Es handelt sich um eine Modulare Unterkunft für Flüchtlinge (MUF). Moderne Gebäude dieser Art werden seit zwei Jahren in ganz Berlin errichtet.

FAQ

  • Wie viele Menschen werden in das Wohngebäude ziehen?

    Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) hat Richtlinien für eine Belegung von Unterkünften festgelegt. Danach werden an diesem Standort maximal 480 Menschen wohnen.

  • Wie ist die Modulare Unterkunft aufgebaut?

    In den zwei viergeschossigen Gebäuden mit je vier Eingängen gibt es ein differenziertes Wohnangebot, so dass sowohl die Unterbringung von Familien als auch von Einzelpersonen möglich ist. Für die Gemeinschaftsbereiche gibt es gemeinsame Küchen und Sanitäreinrichtungen.

  • Wie ist die Modulare Unterkunft ausgestattet?

    Einige Wohneinheiten mit Doppel- und Einzelzimmern sind mit Gemeinschaftsküchen und -Bädern ausgestattet. Es gibt auch Kleinstwohnungen für Familien mit eigener Küche und Bad, einige von ihnen sind barrierefrei.

  • Wie wird sich die Bewohnerschaft zusammensetzen?

    Die Herkunft der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner wird, wie in den anderen neu eröffneten Unterkünften auch, sehr heterogen sein. Darunter sind Geflüchtete aus Syrien, Irak, Pakistan und anderen als unsicher eingestuften Ländern. Auch Zuwanderer aus Afghanistan, Albanien, Eritrea und Russland können dabei sein. Es werden Ehepaare mit und ohne Kinder, erwachsene Geschwisterpaare und alleinstehende Männer und Frauen einziehen.

  • Reicht die soziale Infrastruktur vor Ort aus?

    Die Menschen, die in das MUF Am Beelitzhof 24 einziehen werden, leben schon seit mehreren Monaten in Berlin. Die Kinder und Jugendlichen besuchen bereits öffentliche Einrichtungen in der Stadt. Die Verwaltung wird prüfen, inwieweit die Kinder und insbesondere die Jugendlichen auch nach dem Umzug weiterhin in ihren Kitas und Schulen bleiben können.
    Die soziale Infrastruktur in Nikolassee ist im Hinblick auf die Versorgung mit Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten gut. Es gibt verschiedene Angebote in den Bereichen Jugendfreizeit, Kultur und Sport. Auch die Versorgung mit Ärzten der verschiedenen Fachdisziplinen ist in Steglitz-Zehlendorf im berlinweiten Vergleich in der Regel durchschnittlich bis überdurchschnittlich.
    Durch die sehr gute Anbindung an den ÖPNV können zudem auch gut erreichbar weitere vielfältige soziale Infrastrukturangebote wahrgenommen werden, wie bspw. das Stadtteilzentrum Mittelhof e.V. in der Nähe vom S-Bahnhof Zehlendorf.

  • Gibt es polizeilichen Mehrbedarf?

    Nein. Die Polizei Berlin gewährleistet bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zum Beispiel die regelmäßige Kontaktpflege und lageangepasste Maßnahmen im Umfeld einer Unterkunft. Der Betrieb von Flüchtlingsunterkünften hat sich in der Vergangenheit nicht auf die Sicherheitslage im Nahbereich der Unterkünfte ausgewirkt. Auch die Sicherheitslage im Bereich der Badestellen und Wanderwege in dem Polizeiabschnitt 43 wird regelmäßig betrachtet und bewertet.

  • Bei weiteren Fragen ...

    … wenden Sie sich an die Pressestelle des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten, Pressesprecher Sascha Langenbach, Tel. 90225 2008, E-Mail: Pressestelle@laf.berlin.de

Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten hat die Anwohnenden in Kooperation mit den Senatsverwaltungen für Integration, Arbeit und Soziales sowie Stadtentwicklung und Wohnen, dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf und dem Stadtteilzentrum des Mittelhof e.V. über den Stand der Planung und die weitere Entwicklung informiert.

Gesprächspartner

  • Daniel Tietze, Staatssekretär für Integration, Berlin (angefragt)
  • Sybill Schulz, Flüchtlingskoordinatorin der Senatsverwaltung für Integration
  • Hermann-Josef Pohlmann, Abteilungsleiter Hochbau Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
  • Claudia Langeheine, Präsidentin des Landesamtes für
    Flüchtlingsangelegenheiten (LAF)
  • Stefan Schönrock, stellv. Abteilungsleiter Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF)
  • Cerstin Richter-Kotowski, Bezirksbürgermeisterin Steglitz-Zehlendorf
  • Carolina Böhm, Bezirksstadträtin für die Abteilung Jugend und Gesundheit Steglitz-Zehlendorf
  • Laura El-Khatib, Integrationsbeauftragte Steglitz-Zehlendorf
  • Vertreter der Polizei
  • Stadtteilzentrum Mittelhof
  • Willkommensbündnisse

Termin und Ort:

Donnerstag, 22. Februar 2018 von 18:00 – 20:00 Uhr,
Jugendherberge Berlin-Am Wannsee, Badeweg 1, 14129 Berlin