Anwohnerinformation zum Standort "Am Beelitzhof"

Unterkunft am Beelitzhof

Unterkunftsgebäude am Beelitzhof

Informationen für Anwohnende

Auf dem Gelände der Berliner Wasserbetriebe, Am Beelitzhof 24 wurde im Sommer eine Gemeinschaftsunterkunft errichtet. Es handelt sich um eine Modulare Unterkunft für Flüchtlinge (MUF). Moderne Gebäude dieser Art werden seit zwei Jahren in ganz Berlin errichtet.

FAQ

Bilder aus der Unterkunft

  • Familiendoppelzimmer mit Durchgang

    Familiendoppelzimmer mit Durchgang

  • Doppelzimmer

    Doppelzimmer

  • kueche

    Küche

  • gemeinschaftskueche

    Gemeinschaftsküche

  • Flur

    Etagenflur

  • Für wie viele Menschen ist die Unterkunft ausgelegt und wie ist sie ausgestattet?

    Die Unterkunft besteht aus zwei viergeschossigen Wohngebäuden und einem Funktionsgebäude mit Empfang. Bis zu 477 Menschen können hier leben. Die Zimmer sind für 1-2 Personen ausgelegt. Jeweils 16 Personen teilen sich die Sanitäranlagen und Gemeinschaftsküchen. Im Erdgeschoss der Wohngebäude befinden sich behindertengerechte Apartments mit eigener Küche und Bad.

    Die Unterkunft wurde durch das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) mit einer Grundausstattung an Mobiliar versehen. Im Funktionsgebäude liegen Empfangsbereich und Begegnungscafé sowie die Mitarbeiterbüros. In der Unterkunft gibt es darüber hinaus Gemeinschaftsräume für Freizeitgestaltung, Seminare oder Kinderbetreuung und einen Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschinen und Trocknern für die Bewohnerschaft.

  • Wann werden die ersten Bewohner*innen einziehen und wer kommt?

    Die ersten Bewohner*innen sind im Juni 2020 eingezogen. Die Belegung der Unterkunft wird in den darauf folgenden Wochen schrittweise erweitert. Die Bewohner*innen bilden das gesamte Spektrum der Nationalitäten ab, die bei uns Schutz suchen. Die häufigsten Herkunftsländer sind Syrien, Iran, Irak und Afghanistan, aber auch die Türkei sowie osteuropäische Länder (Georgien, Moldau, Armenien) sind darunter.

    Aktuelle Informationen zu Herkunftsländern und Zugangszahlen von Geflüchteten in Berlin und Deutschland insgesamt finden Sie unter www.berlin.de/laf/ankommen/.

  • Warum werden die Menschen in die neue Unterkunft verlegt?

    Es sind zunächst vorwiegend Familien aus dem Tempohome Lissabonallee eingezogen, weil der Standort geschlossen wurde. Als Präventionsmaßnahme sind izudem einzelne Geflüchtete eingezogen, die zu Covid 19- Risikogruppen (Senioren, chronisch Kranke) gehören.

  • Wie lange werden die Menschen in der Unterkunft wohnen?

    Die Verweildauer in einer Gemeinschaftsunterkunft ist unterschiedlich. Da viele Geflüchtete, vor allem Familien, auf dem angespannten Berliner Wohnungsmarkt nur schwer eine Wohnung finden, dienen Gemeinschaftsunterkünfte bis dahin als Wohnungsersatz.

  • Reichen die Schul- und Kitaplätze im Bezirk aus?

    Die Menschen, die in die Unterkunft Am Beelitzhof eingezogen sind, leben meist schon seit längerer Zeit in Berlin. Die Kinder und Jugendlichen besuchen bereits Kitas oder Schulen im Bezirk. Die bezirkliche Jugend- und Schulverwaltung wird prüfen, inwieweit der Weg zur bisherigen Kita oder Schule für die Kinder auch nach dem Umzug weiterhin zumutbar ist, oder ein Kind unter Umständen einen neuen Schulplatz im Bezirk benötigt.

    Wenn Sie Fragen zur Unterkunft haben, wenden Sie sich an den Betreiber.

  • Gibt es polizeilichen Mehrbedarf?

    Nein. Die Polizei Berlin gewährleistet bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zum Beispiel die regelmäßige Kontaktpflege und lageangepasste Maßnahmen im Umfeld einer Unterkunft. Der Betrieb von Flüchtlingsunterkünften hat sich in der Vergangenheit nicht auf die Sicherheitslage im Nahbereich der Unterkünfte ausgewirkt. Auch die Sicherheitslage im Bereich der Badestellen und Wanderwege in dem Polizeiabschnitt 43 wird regelmäßig betrachtet und bewertet.

  • Bei weiteren Fragen ...

    … wenden Sie sich an die Pressestelle des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten, Pressesprecher Sascha Langenbach, Tel. 90225 2008, E-Mail: Pressestelle@laf.berlin.de

Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten hatte die Anwohnenden in Kooperation mit den Senatsverwaltungen für Integration, Arbeit und Soziales sowie Stadtentwicklung und Wohnen, dem Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf und dem Stadtteilzentrum des Mittelhof e.V. über den Stand der Planung und die weitere Entwicklung informiert.

Gesprächspartner

  • Daniel Tietze, Staatssekretär für Integration, Berlin (angefragt)
  • Sybill Schulz, Flüchtlingskoordinatorin der Senatsverwaltung für Integration
  • Hermann-Josef Pohlmann, Abteilungsleiter Hochbau Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
  • Claudia Langeheine, Präsidentin des Landesamtes für
    Flüchtlingsangelegenheiten (LAF)
  • Stefan Schönrock, stellv. Abteilungsleiter Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF)
  • Cerstin Richter-Kotowski, Bezirksbürgermeisterin Steglitz-Zehlendorf
  • Carolina Böhm, Bezirksstadträtin für die Abteilung Jugend und Gesundheit Steglitz-Zehlendorf
  • Laura El-Khatib, Integrationsbeauftragte Steglitz-Zehlendorf
  • Vertreter der Polizei
  • Stadtteilzentrum Mittelhof
  • Willkommensbündnisse

Termin und Ort war:

Donnerstag, 22. Februar 2018 von 18:00 – 20:00 Uhr,
Jugendherberge Berlin-Am Wannsee, Badeweg 1, 14129 Berlin