Tagesordnung - 38. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 38. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Datum: Mi, 16.12.2009 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal der BVV
Ort: Rathaus Schöneberg

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Geschäftliche Mitteilungen      
Ö 2  
Einwohneranfragen      
Ö 3  
Kinder- und Jugendparlament      
Ö 4  
Protokollgenehmigung      
Ö 5     Unerledigte Drucksachen      
Ö 6     Vorlagen des Vorstehers      
Ö 7  
Mündliche Anfragen      
Ö 8     Große Anfragen      
Ö 8.1  
Verletzung des Datenschutzes durch das Bezirksamt  
Enthält Anlagen
1253/XVIII  
Ö 8.2  
Sanierung der Elisabeth-Rotten-Schule  
Enthält Anlagen
1254/XVIII  
Ö 9     Anträge      
Ö 9.1  
Einstellung der Bebauungsplanverfahren 7- 28 VE und 7-34 VE  
Enthält Anlagen
1255/XVIII  
Ö 9.2  
Beschäftigungsprojekt des Vereins Die Kurve e. V. im Wenckebachkrankenhaus sichern  
Enthält Anlagen
1276/XVIII  
Ö 9.3  
Keine Schließung des Auguste-Viktoria-Klinikums (AVK)  
Enthält Anlagen
1256/XVIII  
Ö 9.4  
Keine Schließung des Auguste-Viktoria-Klinikums (AVK)  
Enthält Anlagen
1281/XVIII  
Ö 9.5  
Modellschule: Pilotprojekt Sonderpädagogisches Kompetenz- und Beratungszentrum starten  
Enthält Anlagen
1257/XVIII  
Ö 9.6  
Pflegestützpunkt für Tempelhof-Schöneberg gewährleisten  
Enthält Anlagen
1258/XVIII  
Ö 9.7  
Für den Fall der Fälle: Träger- und Honorarmodell gemeinsam statt contra!  
Enthält Anlagen
1259/XVIII  
Ö 9.8  
Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Betriebskostenabrechnungen  
Enthält Anlagen
1260/XVIII  
Ö 9.9  
Sportanlagenentwicklungsplan für Tempelhof-Schöneberg  
Enthält Anlagen
1261/XVIII  
Ö 9.10  
Beteiligung der Beauftragten für Menschen mit Behinderung verwirklichen  
Enthält Anlagen
1262/XVIII  
Ö 9.11  
Sperrungen von Sportplätzen am Wochenende  
Enthält Anlagen
1263/XVIII  
Ö 9.12  
Beleuchtung unter den Bahnbrücken über die Großgörschenstraße verbessern  
Enthält Anlagen
1264/XVIII  
Ö 9.13  
Klassengrößen bei der KLR angemessen berücksichtigen  
Enthält Anlagen
1265/XVIII  
Ö 9.14  
Finanzierungsmöglichkeiten für die Gemeinschaftsschule darlegen  
Enthält Anlagen
1266/XVIII  
Ö 9.15  
Neu-Tempelhofer Tempolimit-Chaos beenden  
Enthält Anlagen
1267/XVIII  
Ö 9.16  
Übersicht über die Nutzung bezirklicher Immobilien  
Enthält Anlagen
1268/XVIII  
Ö 9.17  
Sprachkompetenzklassen („Deutsch-Garantie“) in Tempelhof-Schöneberg fördern  
Enthält Anlagen
1269/XVIII  
Ö 9.18  
Querparken in der Manfred-von-Richthofen-Straße (II)  
Enthält Anlagen
1270/XVIII  
Ö 9.19  
Bildungspolitische Ziele in die Schulentwicklungsplanung aufnehmen  
Enthält Anlagen
1271/XVIII  
    16.12.2009 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 9.19 - überwiesen
    Überweisung an den Ausschuss für Schule – Konsensliste

Überweisung an den Ausschuss für Schule – Konsensliste.

   
    02.02.2010 - Ausschuss für Schule
    Ö 4.2 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
    Da von den Fraktionen Änderungswünsche en détail bestehen, schlägt die Vorsitzende zur Verfahrensweise vor, den Antrag pro Absatz zu beraten

Da von den Fraktionen Änderungswünsche en détail bestehen, schlägt die Vorsitzende zur Verfahrensweise vor, den Antrag pro Absatz zu beraten.

 

Dem wird zugestimmt.

 

Schriftliche Änderungswünsche liegen von den Fraktion der CDU sowie Bündnis 90/Die Grünen vor.

 

Es folgt eine sehr angeregte, detaillierte Beratung, in deren Verlauf die Mitglieder zu folgendem Ergebnis kommen.

Der neu formulierte Antragstext lautete wie folgt – wobei die Textänderungen sowie –hinzufügungen kursiv und die Streichungen fett geschrieben sind.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, in die aktuell zu erstellende Schulentwicklungsplanung folgende bildungspolitische Ziele für den Bezirk aufzunehmen:

 

0. Wesentliche bildungspolitische Ziele der nächsten Jahre sind die Erhaltung eines leistungsfähigen (und differenzierten gestrichen) Schulnetzes. Wir wollen in Tempelhof-Schöneberg gute Schulen fördern und ausbauen.

Abstimmung: mehrheitlich

 

I. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg von Berlin ist bestrebt ein leistungsfähiges und attraktives Schulnetz zu erhalten bzw. weiterzuentwickeln. Der Erhalt und die Weiterentwicklung des bezirklichen Schulnetzes ist Aufgabe des gesamten Bezirksamtes. Sie wird besonders vom bezirklichen Schulamt wahrgenommen.

 

II. Schulen haben über ihren Erziehungs- und Bildungsauftrag hinaus, eine stabilisierende Wirkung auf ihre sozialräumliche Umgebung. Die im Berliner Schulgesetz propagierte Öffnung der Schule nach außen ermöglicht durch Kooperationen mit anderen Akteuren im Kiez den Aufbau eines sozialen Netzes, das förderlich für die Entwicklung der Schüler/innen und von Stadtteilen ist.

Ohne Einwand - Abstimmung: einstimmig

 

III. Das Schulamt unterstützt die Schulen in der Wahrnehmung dieser Aufgaben durch enge Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen des Bezirksamts (Klammer gestrichen) und befördert dies durch Informationen und eigene Vernetzungsaktivitäten.

Abstimmung: einstimmig

 

IV. In den einzelnen Regionen werden Bildungsverbünde aufgebaut, die eine enge Zusammenarbeit von Schulen mit kulturellen Einrichtungen des Bezirks und der Jugendhilfe initiieren bzw. stabilisieren.

Für die Oberschulen wird eine enge Verzahnung mit der bezirklichen Wirtschaft angestrebt. Berufsorientierung und Praktika in den Betrieben können auf diesem Wege für Schüler/innen ermöglicht und eine zusätzliche Motivation bei Schüler/innen und Lehrkräften erzeugt werden. Ziel einer jeden Schule ist die Berufs- und Ausbildungsreife für die Schüler/innen zu erreichen. Dies wird gefördert durch die Zusammenarbeit / Dialog zwischen Schulen und Wirtschaft und erleichtert für die Schüler/innen den Übergang in den Beruf.

Zusätzliche Unterstützung wird durch eine Zusammenarbeit des Schulamtes mit der Arbeitsagentur bzw. Angeboten der Berufsorientierung gewährt. Das von der bezirklichen Wirtschaftsberatung und –förderung zum Beispiel initiierte Projekt „Schule kann mehr“ bietet dabei für den Übergang in die Arbeitswelt eine interessante Perspektive.

Abstimmung: einstimmig

V. Ziel des Bezirksamts ist es, die Jugendlichen bei der Vorbereitung auf das Berufsleben zu unterstützen, die Anzahl der höheren Schulabschlüsse zu steigern und die Schulabbrecherquote nachhaltig zu senken, eine Verringerung der…

Abstimmung: einstimmig

…Schuldistanzquote zu erreichen. Armutsbekämpfung kann nur durch bessere Bildung erreicht werden.

Keine Abstimmung

 

VI. Schulen, die wegen niedriger bzw. sinkender Schüler/innenzahlen in ihrer Existenz bedroht sind, werden verpflichtet, ihr Profil zu stärken bzw. andere Maßnahmen zu ergreifen, um dieser Entwicklung nach Möglichkeit entgegen zu wirken. In diesem Streben werden sie durch das Schulamt in Absprache mit der Schulaufsicht unterstützt. Die Unterstützung gilt insbesondere für Standorte in sozial schwach entwickelten Gebieten.

Abstimmung: mehrheitlich

 

VII. Es ist dennoch möglich, dass eine rückläufige Anzahl von Schüler/innen den Fortbestand eines Schulstandortes in Frage stellt. Dies darf nicht dazu führen, dass schulische Konzepte und besondere Schwerpunkte in der pädagogischen Arbeit aus der schulischen Landschaft verschwinden.

Vorrangig muss eine Nutzung freier Raumkapazitäten durch andere bezirkliche Institutionen oder Einrichtungen angestrebt werden. Dadurch können zusätzliche Synergieeffekte im Sinne der regionalen Vernetzung erreicht werden.

Abstimmung: mehrheitlich

 

VIII. Ziel ist der Erhalt eines leistungsfähigen Schulnetzes, das im Grundschulbereich die fußläufige Erreichbarkeit der Schule für die Schülerinnen und Schüler gewährleistet. (letzter Satz gestrichen)

Abstimmung: einstimmig

 

IX. Zukünftig müssen die Grundschulen mindestens genauso gut ausgestattet werden wie die Sekundarschulen. D.h. mehr Sprachfördermittel, weniger Unterrichtsverpflichtung für die Lehrkräfte (zzt. 28 Wochenstunden, zum Vergleich in der Sekundarschule sind das 26 Wochenstunden), mehr Personal (z.B. Sozialarbeiter/Innen, Erzieher/Innen etc.)!

 

Die räumliche, personelle und materielle Ausstattung der Sekundarschulen muss adäquat zum Anspruch der individuellen Förderung der Schüler/Innen im Ganztagsbetrieb und des sozialen Umfeldes der Schulen vorhanden und gesichert sein.

Gemeinsame Abstimmung beider Absätze: mehrheitlich

 

X. Die Gewährung eines kostenfreien gesunden Mittagessens an alle Schülerinnen und Schüler ist anzustreben.

Abstimmung: mehrheitlich

 

XI. Durch die Reform im Oberschulbereich und die Einrichtung der Integrierten Sekundarschule werden Schulstandorte aufgegeben. Für die nicht mehr benötigten Schulgebäude wird frühzeitig ein Nachnutzungskonzept entwickelt welches erstrangig eine öffentliche Nutzung vorsieht.

Abstimmung: mehrheitlich

 

XII. Durch enge Zusammenarbeit mit der bezirklichen Schulaufsicht wird die pädagogische Ausrichtung der Schulen befördert. Die individuelle Förderung wird gestärkt und Angebote zur Unterstützung von leistungsschwachen Schüler/innen, genauso wie für Hochbegabte Schüler/innen werden unterbreitet. Angestrebt wird die Chancengleichheit für Schüler/innen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Die Teilnahme von Schulen an der Pilotphase Gemeinschaftsschule wird vom Bezirksamt unterstützt.

Abstimmung: mehrheitlich

 

XIII. Bezirkliche Prioritäten der nächsten Jahre sind

 

-          Ausbau der Ganztagsangebote in den Gymnasien.

-          Bewegung, Sport, Schwimmunterricht, Jugendverkehrsschule.

-          Die Zahl der musizierenden Schülerinnen und Schüler muss erhöht werden. Dafür ist die Zusammenarbeit mit der Musikschule zu fördern. Ziel: Jedes Kind, das möchte, lernt ein Instrument. Hierdurch wird die positive Entwicklung von Kindern langfristig und nachhaltig gefördert.

Abstimmung: mehrheitlich

 

XIV. Ziel des Bezirks ist es, ein sonderpädagogisches Kompetenzzentrum aufzubauen.

Der Auf- und Ausbau der Inklusion in den Grundschulen wird unterstützt.

Abstimmung: einstimmig

 

Die Vorsitzende stellt den umformulierten und per Absatz einzeln abgestimmten Antrag in Gänze zur Abstimmung.

 

Da ihre Fraktion bei einigen Änderungen mit nein gestimmt habe, weist BV Ahlhoff im Namen der SPD-Fraktion darauf hin, sie werden in der BVV den Antrag stellen, diesen einzeln – per Absatz – abzustimmen. Dem jetzigen Gesamtantrag werde ihre Fraktion nicht zustimmen; da er erhebliche Versprechen enthalte, die finanziell nicht leistbar seien.

 

StR Hapel macht darauf aufmerksam, dass diese Vorlage nur mit einer Abstimmung in die BVV kommen könne.

 

Es folgt Abstimmung über den Gesamtantrag: mehrheitlich beschlossen.

Der Antrag geht in geänderter Form als Beschlussempfehlung in die nächste BVV.

 

Ein Mitglied des GEV-Vorstandes der Peter-Paul-Rubens-Schule übt Kritik an der von den Ausschussmitgliedern ausgeübten Verfahrensweise bei der Beratung des Antrages.

   
    17.02.2010 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 11.9 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)
    BV Böltes erklärt, dass die Fraktion der SPD sich nicht an der Abstimmung beteiligen wird

BV Böltes erklärt, dass die Fraktion der SPD sich nicht an der Abstimmung beteiligen wird.

Beratungsbeiträge: BV Hackenberger, Rade, Böltes und Gindra

Einstimmiger Beschluss:

Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt in die aktuell zu erstellende Schulentwicklungsplanung folgende bildungspolitische Ziele für den Bezirk aufzunehmen:

0. Wesentliche bildungspolitische Ziele der nächsten Jahre sind die Erhaltung eines leistungsfähigen Schulnetzes. Wir wollen in Tempelhof-Schöneberg gute Schulen fördern und ausbauen.

I. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg von Berlin ist bestrebt ein leistungsfähiges und attraktives Schulnetz zu erhalten bzw. weiterzuentwickeln. Der Erhalt und die Weiterentwicklung des bezirklichen Schulnetzes ist Aufgabe des gesamten Bezirksamtes. Sie wird besonders vom bezirklichen Schulamt wahrgenommen.

II. Schulen haben über ihren Erziehungs- und Bildungsauftrag hinaus, eine stabilisierende Wirkung auf ihre sozialräumliche Umgebung. Die im Berliner Schulgesetz propagierte Öffnung der Schule nach Außen ermöglicht durch Kooperationen mit anderen Akteuren im Kiez den Aufbau eines sozialen Netzes, das förderlich für die Entwicklung der Schüler/innen und von Stadtteilen ist.

III. Das Schulamt unterstützt die Schulen in der Wahrnehmung dieser Aufgaben durch enge Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen des Bezirksamts und befördert dies durch Informationen und eigene Vernetzungsaktivitäten.

IV. In den einzelnen Regionen werden Bildungsverbünde aufgebaut, die eine enge Zusammenarbeit von Schulen mit kulturellen Einrichtungen des Bezirks und der Jugendhilfe initiieren bzw. stabilisieren.

Für die Oberschulen wird eine enge Verzahnung mit der bezirklichen Wirtschaft angestrebt. Berufsorientierung und Praktika in den Betrieben können auf diesem Wege für Schüler/innen ermöglicht und eine zusätzliche Motivation bei Schüler/innen und Lehrkräften erzeugt werden. Ziel einer jeden Schule ist die Berufs- und Ausbildungsreife für die Schüler/innen zu erreichen. Dies wird gefördert durch die Zusammenarbeit / Dialog zwischen Schulen und Wirtschaft und erleichtert für die Schüler/innen den Übergang in den Beruf.

Zusätzliche Unterstützung wird durch eine Zusammenarbeit des Schulamtes mit der Arbeitsagentur bzw. Angeboten der Berufsorientierung gewährt. Das von der bezirklichen Wirtschaftsberatung und –förderung zum Beispiel initiierte Projekt „Schule kann mehr“ bietet dabei für den Übergang in die Arbeitswelt eine interessante Perspektive.

V. Ziel des Bezirksamts ist es, die Jugendlichen bei der Vorbereitung auf das Berufsleben zu unterstützen, die Anzahl der höheren Schulabschlüsse zu steigern und die Schulabbrecherquote nachhaltig zu senken, eine Verringerung der Schuldistanzquote zu erreichen. Armutsbekämpfung kann nur durch bessere Bildung erreicht werden.

VI. Schulen, die wegen niedriger bzw. sinkender Schüler/-innenzahlen in ihrer Existenz bedroht sind, werden verpflichtet, ihr Profil zu stärken bzw. andere Maßnahmen zu ergreifen, um dieser Entwicklung nach Möglichkeit entgegen zu wirken. In diesem Streben werden sie durch das Schulamt in Absprache mit der Schulaufsicht unterstützt. Die Unterstützung gilt insbesondere für Standorte in sozial schwach entwickelten Gebieten.

VII. Es ist dennoch möglich, dass eine rückläufige Anzahl von Schüler/innen den Fortbestand eines Schulstandortes infrage stellt. Dies darf nicht dazu führen, dass schulische Konzepte und besondere Schwerpunkte in der pädagogischen Arbeit aus der schulischen Landschaft verschwinden.

Vorrangig muss eine Nutzung freier Raumkapazitäten durch andere bezirkliche Institutionen oder Einrichtungen angestrebt werden. Dadurch können zusätzliche Synergieeffekte im Sinne der regionalen Vernetzung erreicht werden.

VIII. Ziel ist der Erhalt eines leistungsfähigen Schulnetzes, das im Grundschulbereich die fußläufige Erreichbarkeit der Schule für die Schülerinnen und Schüler gewährleistet.

IX. Zukünftig müssen die Grundschulen mindestens genauso gut ausgestattet werden wie die Sekundarschulen. D.h. mehr Sprachfördermittel, weniger Unterrichtsverpflichtung für die Lehrkräfte (zzt. 28 Wochenstunden, zum Vergleich in der Sekundarschule sind das 26 Wochenstunden), mehr Personal (z.B. Sozialarbeiter/-innen, Erzieher/-innen etc.)!

Die räumliche, personelle und materielle Ausstattung der Sekundarschulen muss adäquat zum Anspruch der individuellen Förderung der Schüler/-innen im Ganztagsbetrieb und des sozialen Umfeldes der Schulen vorhanden und gesichert sein!

X. Die Gewährung eines kostenfreien gesunden Mittagessens an alle Schülerinnen und Schüler ist anzustreben.

XI. Durch die Reform im Oberschulbereich und die Einrichtung der Integrierten Sekundarschule werden Schulstandorte aufgegeben. Für die nicht mehr benötigten Schulgebäude wird frühzeitig ein Nachnutzungskonzept entwickelt welches erstrangig eine öffentliche Nutzung vorsieht.

XII. Durch enge Zusammenarbeit mit der bezirklichen Schulaufsicht wird die pädagogische Ausrichtung der Schulen befördert. Die individuelle Förderung wird gestärkt und Angebote zur Unterstützung von leistungsschwachen Schüler/innen, genauso wie für Hochbegabte Schüler/innen werden unterbreitet. Angestrebt wird die Chancengleichheit für Schüler/innen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Die Teilnahme von Schulen an der Pilotphase Gemeinschaftsschule wird vom Bezirksamt unterstützt.

XIII. Bezirkliche Prioritäten der nächsten Jahre sind

  • Ausbau der Ganztagsangebote in den Gymnasien.
  • Bewegung, Sport, Schwimmunterricht, Jugendverkehrsschule.
  • Die Zahl der musizierenden Schülerinnen und Schüler muss erhöht werden. Dafür ist die Zusammenarbeit mit der Musikschule zu fördern. Ziel: Jedes Kind, das möchte, beherrscht ein Instrument. Hierdurch wird die positive Entwicklung von Kindern langfristig und nachhaltig gefördert.

XIV. Ziel des Bezirks ist es, ein sonderpädagogisches Kompetenzzentrum aufzubauen.

Der Auf- und Ausbau der Inklusion in den Grundschulen wird unterstützt.

   
    21.04.2010 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 13.10 - mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
    Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen – Konsensliste

Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen – Konsensliste.

Ö 9.20  
Bezirksverwaltung elternfreundlicher machen  
Enthält Anlagen
1272/XVIII  
Ö 9.21  
Schilderwald roden – weniger ist mehr (II)  
Enthält Anlagen
1273/XVIII  
Ö 9.22  
Lernmittelfreiheit wieder in Berlin einführen  
Enthält Anlagen
1274/XVIII  
Ö 9.23  
Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) in Tempelhof-Schöneberg  
Enthält Anlagen
1275/XVIII  
Ö 9.24  
Schutz von Wohngebieten  
Enthält Anlagen
1278/XVIII  
Ö 10     übrige Große Anfragen      
Ö 11     Beschlussempfehlungen      
Ö 11.1  
Ohne Tarnen und Täuschen: Intracting am Leben lassen!  
Enthält Anlagen
1123/XVIII  
Ö 11.2  
Beschlussempfehlungen der Ausschüsse  
Enthält Anlagen
1249/XVIII  
Ö 11.3  
Vergabe von Sondermitteln der Bezirksverordnetenversammlung - Sophie-Scholl-Schule  
Enthält Anlagen
1250/XVIII  
Ö 11.4  
Vergabe von Sondermitteln der Bezirksverordnetenversammlung - baumschlau  
1251/XVIII  
Ö 11.5  
Vergabe von Sondermitteln der Bezirksverordnetenversammlung - OSC  
Enthält Anlagen
1252/XVIII  
Ö 11.6  
Warte-TV in die Bürgerämter  
Enthält Anlagen
0139/XVIII  
Ö 11.7  
Google Street View Widerspruch ist möglich  
Enthält Anlagen
1205/XVIII  
Ö 11.8  
Postämter in Bürgerbüros  
Enthält Anlagen
1217/XVIII  
Ö 11.9  
Ausstellung „Feind ist, wer anders denkt“ in Tempelhof-Schöneberg zeigen  
Enthält Anlagen
1179/XVIII  
Ö 11.10  
Kostenloses Mittagessen an den Schulen, für eine gesunde Ernährung  
Enthält Anlagen
1175/XVIII  
Ö 11.11  
Werkstattgespräche für das Gebiet zwischen Südgelände und Gleisdreieck endlich beginnen  
Enthält Anlagen
1220/XVIII  
Ö 11.12  
Schlussfolgerung aus den Schuleingangsuntersuchungen
Enthält Anlagen
0873/XVIII  
Ö 11.13  
Müssen die Folgekosten von „Komasaufen“ von der Allgemeinheit getragen werden?  
Enthält Anlagen
1180/XVIII  
Ö 12     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 12.1  
Benennung von beratenden Mitgliedern im Jugendhilfeausschuss  
Enthält Anlagen
1277/XVIII  
Ö 12.2  
über die Herstellung der Erschließungsanlage Hedwig-Dohm-Straße im Bebauungsplanentwurf XI-213 im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Schöneberg, nachträglich auf der Grundlage von § 125 Abs. 2 BauGB  
Enthält Anlagen
1279/XVIII  
Ö 12.3  
Erster Teilbericht zur Schulentwicklungsplanung für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg 2009 – Einführung der „Integrierten Sekundarschulen“  
Enthält Anlagen
1280/XVIII  
Ö 13     Mitteilungen zur Kenntnisnahme      
Ö 13.1  
Betr.: Erster Teilbericht zur Schulentwicklungsplanung für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg 2009 – Einführung der „Integrierten Sekundarschulen“  
Enthält Anlagen
1282/XVIII  
Ö 13.2  
Egestorffstraße verkehrsberuhigen
Enthält Anlagen
0489/XVIII  
Ö 13.3  
Ombudsfrau/Ombudsmann gegen Korruption
Enthält Anlagen
0632/XVIII  
Ö 13.4  
Aufstellungsbeschluss für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan Barbarossaplatz 4/Barbarossastr. 59/60  
Enthält Anlagen
1199/XVIII  
Ö 13.5  
Trägermodell für die Einzelfallhilfe in den anderen Bezirken ermöglichen
Enthält Anlagen
0427/XVIII  
Ö 13.6  
Trägermodell versus Honorarmodell  
Enthält Anlagen
1193/XVIII  
Ö 13.7  
Nachhaltige Präventionsmaßnahmen in der Schule
Enthält Anlagen
0895/XVIII  
Ö 13.8  
Mehr Transparenz bei Projektmittelvergabe
Enthält Anlagen
1091/XVIII  
Ö 13.9  
Informationen über die veränderte Rentenbesteuerung  
Enthält Anlagen
1171/XVIII  
Ö 13.10  
Soziales Beratungs- und Schreibbüro erhalten  
Enthält Anlagen
1211/XVIII  
Ö 13.11  
Entwicklung des Gasag Geländes an der Torgauer Straße zum Europäischen Energieforum
Enthält Anlagen
0775/XVIII  
Ö 13.12  
Entwicklung des Gasag Geländes an der Torgauer Straße zum Europäischen Energieforum
Enthält Anlagen
0779/XVIII  
Ö 13.13  
Entwicklung des Gasag Geländes an der Torgauer Straße zum Europäischen Energieforum
Enthält Anlagen
0782/XVIII  
Ö 13.14  
Entwicklung des Gasag Geländes an der Torgauer Straße zum Europäischen Energieforum
Enthält Anlagen
0785/XVIII  
Ö 13.15  
Kinderschutz effektiver gestalten!  
Enthält Anlagen
0781/XVIII  
Ö 13.16  
GASOMETER-Standort: Einwohnerversammlung durchführen!  
Enthält Anlagen
0876/XVIII  
Ö 13.17  
Bebauungsplanverfahren VI - 140 "Gleisdreieck"  
Enthält Anlagen
0202/XVIII  
Ö 13.18  
EUREF-Projekt – Gebäudehöhe Nordspitze reduzieren  
Enthält Anlagen
1085/XVIII  
Ö 13.19  
Pech gehabt?! Gehe zurück auf Los…  
Enthält Anlagen
1105/XVIII  
Ö 13.20  
Integrierte Sekundarschulen brauchen nicht nur neue Türschilder!
Enthält Anlagen
1134/XVIII  
Ö 13.21  
Frühestmögliche Erschließung von Grünflächen  
Enthält Anlagen
1135/XVIII  
Ö 13.22  
50. deutsch-amerikanische Volksfest auf dem Flughafen Tempelhof
Enthält Anlagen
1168/XVIII  
Ö 13.23  
Zukunftswerkstatt Schöneberg  
Enthält Anlagen
1226/XVIII  
Ö 13.24  
über die Aufstellung des vorhabenbezogenen B-Plans 7-42 VE für die Grundstücke Barbarossaplatz 4/Barbarossastraße 59-60 im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Schöneberg (Verfahren gem. § 13a Baugesetzbuch - beschleunigtes Verfahren ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 Baugesetzbuch)  
Enthält Anlagen
1227/XVIII  
Ö 13.25  
Gemeinschaftsschule auch in Tempelhof-Schöneberg  
Enthält Anlagen
1239/XVIII  
Ö 13.26  
Eigentümer-Nutzer-Modell im Bezirk realisieren und in der KLR abbilden  
Enthält Anlagen
0444/XVIII  
Ö 13.27  
Vorstellung einer möglichen Konzeption für ein Mieter-/Vermietermodell  
Enthält Anlagen
0468/XVIII  
Ö 13.28  
Entwurf des Bezirkshaushaltsplans 2010 / 2011  
Enthält Anlagen
1151/XVIII  
               
 
 

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